Ida, die starke Frau des Attersees: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 3. Juli 2021, 17:58 Uhr

Ida Elisabeth Maria Philomenia Horvath, geb. Khevenhüller-Frankenburg (21.3.1843 - 8.4.1912; lebte ab 1903 in Wien, bestattet in Schörfling)

verheiratet mit August Karl v. Horvath v. Szt. György (ab 1903 in Wien; gest. 2.3.1913, bestattet in Schörfling)

Kinder: Anton, Josefine und Marie (verh. 8.2.1805 mit Karl Fischer, Linz)

Familie und Geschick

Die Khevenhüller sind ein uraltes Geschlecht, welches seinen Namen von dem Stammschloss Khebenhüller im bairischen Kreis in Mittelfranken führt. Um das Jahr 1000 tritt schon ein Khevenhüller ams Amtmann von Villach auf. Anfang des 14. Jahrhunderts baute Richard Khevenhüller, Ammann zu Villach, das Schloss Aichelburg. Zu Beginn des 16. Jahrhunderts zweigte sich das Geschlecht in zwei Linien, in die ältere, welche im Attergau ansäßig wurde, Khevenhüller-Frankenburg und in die jüngere Khevenhüller-Hochosterwitz, die in Kärnten verblieb.

Ihre Eltern waren

Berühmte Vorfahren waren der spätere Gesandte am Spanischen Hof

  • Hans Khevenhüller zu Aichelberg (16.4.1538-8.5.1606), der 1596 als Reichsgraf zum Begründer der Grafschaft Frankenburg wurde, und der
  • Feldmarschall Ludwig Andreas Khevenhüller, dem sich am 23.1.1742 die bairisch-französischen Truppen in Linz ergaben und er für sich und alle Nachkommen den ewigen Dank von Maria Theresia und ihren Nachfolgern erwarb und dafür auch am Maria-Theresia-Denkmal mit einem eigenen Reiterstandbild geehrt wurde.

... leider galt der "ewige Dank" 1848 für Hugo und in der Folge auch für Ida nicht mehr.


Ida kämpfte nach dem Tod ihres Vaters 1884 als einziger - weiblicher - Nachkomme um ihr Erbe, das nach dem Fidei-Kommiß aus 1605 an die Linie Khevenhüller-Metsch im Mannesstamm fallen konnte. Die Hochosterwitz-Linie ging wohl aufgrund der schlechten wirtschaftlichen Lage auf ihre Erb-Möglichkeiten gar nicht ein und Ida kämpfte über ein Jahr mit all ihrer Kraft um ihr Erbe, das sie dann 1885 auch antreten konnte. Da die finanziellen Gegebenheiten wohl wirklich schlecht waren, musste Ida alles aufbieten, was ihr zur Verfügung stand - und dies sollte für das Atterseegebiet noch von wesentlicher Bedeutung werden.

Herrschaft Kammer

Zwangsverwaltung

Vermietung des Schlosses

Hotel Kammer

Brand der Brauerei Litzlberg

Verkauf der Waldungen an Stift Schlägl

Versteigerung von Schloss, Meierei und Hotel

Weitere Besitzer von Schloss und Hotel

Dampfschifffahrt

Kammerer Hansl

Infrastruktur

Aufschwung des Fremdenverkehrs

Villenbauten

UYCAs beginnt 1886 in Kammer

Curiosa