Weitere Besitzer von Schloss und Hotel: Unterschied zwischen den Versionen

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* 1909, 3. Juni: auf Betreiben der '''oö. Landeshypothekenanstalt''' findet die Versteigerung der Liegenschaft Kammer: Schloss, Hotel, Meierhof, Grundstücke samt Zugehör statt. Schätzwert 540.000 K, Mindestgebot 360.000 K.
 
* 1909, 3. Juni: auf Betreiben der '''oö. Landeshypothekenanstalt''' findet die Versteigerung der Liegenschaft Kammer: Schloss, Hotel, Meierhof, Grundstücke samt Zugehör statt. Schätzwert 540.000 K, Mindestgebot 360.000 K.
  
* 1909, 3. Juni: '''Dr. Gaßauer''' - Die Realitäten und Gründe der Herrschaft Kammer wurden von der Frau des Hof- und Gerichtsadvokaten Dr. Sophie Gaßauer um Dreiviertel des Schätzwertes - 404.000 K - erstanden. Dr. Gaßauer übte auch das Patronat für die Kirche von Schörfling aus. Dr. Gaßauer nahm sich mit großer Umsicht der Herrschaft an, die unter seiner Hand ein ganz verändertes Aussehen bekam.  [BILD Gassauer]  Er starb aber leider bereits am Neujahrstag 1916 in Wien. Am 15.10.1918 sollte die Schwiegertochter der Baronin Gaßauer, Frau Dr. Hilda Gaßauer, mit dem Abendzug zu einer Operation nach Wien fahren; es war alles zur Abfahrt bereit, da verschied sie unerwartet schnell; sie stand im 33. Lebensjahr.  
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* 1909, 3. Juni: '''Dr. Gaßauer''' - Die Realitäten und Gründe der Herrschaft Kammer wurden von der Frau des Hof- und Gerichtsadvokaten Dr. Sophie Gaßauer um Dreiviertel des Schätzwertes - 404.000 K - erstanden. Dr. Gaßauer übte damit auch das Patronat für die Kirche von Schörfling aus. Dr. Gaßauer nahm sich mit großer Umsicht der Herrschaft an, die unter seiner Hand ein ganz verändertes Aussehen bekam.  [BILD Gassauer]  Er starb aber leider - von vielen recht bedauert - bereits am Neujahrstag 1916 in Wien. Am 15.10.1918 sollte die Schwiegertochter der Baronin Gaßauer, Frau Dr. Hilda Gaßauer, mit dem Abendzug zu einer Operation nach Wien fahren; es war alles zur Abfahrt bereit, da verschied sie unerwartet schnell; sie stand im 33. Lebensjahr.  
  
 
* 1920: '''Schrameck (Großkaufmann)''': kauft von Familie Gaßauer; dieser will auch die Dampfschifffahrt kaufen
 
* 1920: '''Schrameck (Großkaufmann)''': kauft von Familie Gaßauer; dieser will auch die Dampfschifffahrt kaufen

Version vom 3. Juli 2021, 18:34 Uhr

  • 1903 Ende: Oö. Landeshypothekenanstalt
  • 1904: Dr. Steiner: Mit Jahresende 1903 tauschte die Landeshypothekenanstalt die Herrschaft Kammer und das Hotel Kammer gegen ein großes Zinshaus des Julius Steiner in der Gumpendorferstraße in Wien.
  • 1907: Steiner versuchte, das Schloss an eine „Lupus-Stiftung“ zu verkaufen, was größte Besorgnisse in der Bevölkerung hervorrief. Steiner kalmierte, er sei mit einem Konsortium in Verhandlung, das eine „Wasserheilanstalt“ im großen Stil im Schloss Kammer plane.
  • 1908: 14. März: Die gesamte Inneneinrichtung wird an diesem Samstag samt allen Bildern (mit tollen Beschreibungen!) gepfändet und versteigert. [ANHALT für SCHLOSS-BESCHREIBUNG !] LINK MACHEN !!! (Herrschaft Kammer 02) S.9 einige HQ-PICs
  • 1909, 3. Juni: auf Betreiben der oö. Landeshypothekenanstalt findet die Versteigerung der Liegenschaft Kammer: Schloss, Hotel, Meierhof, Grundstücke samt Zugehör statt. Schätzwert 540.000 K, Mindestgebot 360.000 K.
  • 1909, 3. Juni: Dr. Gaßauer - Die Realitäten und Gründe der Herrschaft Kammer wurden von der Frau des Hof- und Gerichtsadvokaten Dr. Sophie Gaßauer um Dreiviertel des Schätzwertes - 404.000 K - erstanden. Dr. Gaßauer übte damit auch das Patronat für die Kirche von Schörfling aus. Dr. Gaßauer nahm sich mit großer Umsicht der Herrschaft an, die unter seiner Hand ein ganz verändertes Aussehen bekam. [BILD Gassauer] Er starb aber leider - von vielen recht bedauert - bereits am Neujahrstag 1916 in Wien. Am 15.10.1918 sollte die Schwiegertochter der Baronin Gaßauer, Frau Dr. Hilda Gaßauer, mit dem Abendzug zu einer Operation nach Wien fahren; es war alles zur Abfahrt bereit, da verschied sie unerwartet schnell; sie stand im 33. Lebensjahr.
  • 1920: Schrameck (Großkaufmann): kauft von Familie Gaßauer; dieser will auch die Dampfschifffahrt kaufen
  • 1921, September: Doregger und Hochmann (Bankiers) treten Besitz im „Tauschwege“ (Wertangabe: 9 Mio. Kronen: Wert von 2 Bier = 1000 K!) an, eingetragen werden aber deren Frauen; Schloss und Meierei werden unter dem Vorwurf "Kriegsgewinnler" vernachlässigt; bei Meierei - verpachtet an einen gewissen "Zotti" - arbeiten elf Mitarbeiter, die Ochsen werden verkauft; in der angeschlossenen Tischlereiwerkstätte arbeiten 12 Tischler; das Hotel wird unter „Seehof“ geführt
  • 1924: Hotel Kammer wurde samt umliegendem Garten verkauft
  • 1925, August: Rittmeister Emerich Jeszensky und dessen Braut Fr. Eleonore Fischer kaufen die Herrschaft Kammer (Schloss und Meierhof samt Gründen)