Literatur zur Wiederbewaldung und Waldentwicklung der Schweiz

Aus atterpedia
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Garcés-Pastor 2022, Sandra; Eric Coissac, Inger Greve Alsos: → High resolution ancient sedimentary DNA shows that alpine plant diversity is associated with human land use and climate change; Nature Comm 2022 OPEN ACCESS GRAFIKEN KLIMA ...

Lüdi 1935, Werner: → Das Grosse Moos im westschweizerischen Seelande und die Geschichte seiner Entstehung in Veröff. d. Geobotan. Inst. Rübel, Zürich, 1935.
Im Kap. XIII: → Postglaziale Seespiegel- und Grundwasserschwankungen, Überschwemmungs- und Trockenhorizonte im Gebiete zwischen Alpen und Jura weist Lüdi auf S. 296 darauf hin, dass sich "in Zürich die Eigentümlichkeit der Lage (wiederholt), die wir am Genfer-, Bieler-, Thuner-, Vierwaldstättersee gefunden haben, dass nahe dem Seeausflusse ein Gebirgsfluss, der leicht zu Hochwasser anschwillt und in diesem Zustande viel Geschiebe führt, sich mit dem aus dem See ausfliessenden Flusse vereinigt. Hier ist es die Sihl, welche die Wasser der Schwyzer Alpen der Limmat zuführt und den Seespiegel weitgehend zu beeinflussen vermag. Kleinere, vom Zürichberg herunterkommende Bäche dagegen werden kaum eine wesentliche Wirkung ausgeübt haben."

Lüdi 1953, Werner: → Die Pflanzenwelt des Eiszeitalters im nördlichen Vorland der Schweizer Alpen. Veröffentlichungen des Geobotanischen Institutes Rübel in Zürich. 1953. 209 Seiten. (auch Tiere und Pflanzen der Interglazialzeiten)


Zoller 1967, Heinrich: → Geschichte der Paläobotanik und Palynologie in der Schweiz. Review of Paläobotany and Palynology, 1967

  • Gültigkeit der nord-mitteleuropäischen Grundsukzession: "Birke - Föhre - Hasel-EMW (Quercetum mixture)" bestätigt …
  • Zeitwerte bis ins Atlantikum zurück recht gut mit den späteren Ergebnissen der 14C-Methode übereinstimmen, während die älteren Perioden wohl infolge der unvermeidlichen Interpolationen etwa um 2000 Jahre zu jung erscheinen.
  • Nachdem Zoller (1958, 1960) bereits zwei entsprechende Perioden belegen konnte, die Misoxer-Kaltphasen (5500-4500 v.Chr.) und die Piora-Kaltphase (ca. 3000 v. Chr.), deren Auswirkungen in mehreren Pollendiagrammen erkennbar sind

Zoller 1962, Heinrich: "Die Vegetation der Schweiz in der Steinzeit." Verh. Nat. forsch. Ges. Basel 1962 (erhältlich bei: ETH-Bibliothek HDB: Magazin Hönggerberg ; P 8438)

Zoller 1960, Heinrich (Botanisches Inst. Univ. Basel): → Die wärmezeitliche Verbreitung von Haselstrauch, Eichenmischwald, Fichte und Weißtanne in den Alpenländern. Zs. Bauhinia, 1960; S. 189-207. (Gesamtes Alpengebiet) (Verbreitungskarten am Ende … Eichenmischwald (Quercetum mixtum, bestehend aus Quercus, Ulmus, Tilia und Acer))

Zoller 1971, H. und Kleiber, H.: → Überblick der spät- und postglazialen Vegetationsgeschichte in der Schweiz. Boissiera : mémoires de botanique systématique, 1971, S. 113-128. (Bilder je Baumart!)

Welten 1958, Max: → Die spätglaziale und postglaziale Vegetationsentwicklung der Berner-Alpen und -Voralpen und des Walliser Haupttales. Veröff. d. Geobotan. Inst. Rübel in Zürich, 1958. pp. 150-158. (S. 153: um 6.000 v. Chr. Eichenmischwald in Höhen von 400-600 m: nehmen dann immer mehr ab; um 4.000 Tannen- und um 3.000 Fichtenwälder.) Ausgezeichnete Darstellung!

Burga 1988, C. A.: → Swiss Vegetation History during the Last 18 000 Years. New Phytologist, December 1988, pp. 581-602. (DIE Quelle)