Dendrochronologisch datierte Besiedlungzeiträume des Bielersees (Suter 2017): Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 14. Februar 2022, 14:22 Uhr
Jahre B.C. Siedlungen
2626-2657 Sutz-Lattrigen, Vinelz
2688-2791 Sutz-Lattrigen, Lüscherz, Le Landeron, Vinelz, La Tene, Twann, Niedau
2833-2858 Sutz-Lattrigen, Lüscherz, Le Landeron, Vinelz
2880-2920 Sutz-Lattrigen, Lüscherz
2970-3040 Sutz-Lattrigen, Biel-Vingelz, Twann
3118-3176 Lüscherz, Le Neuveville, Twann (3 übergreifende Perioden)
3197-3203 Sutz-Lattrigen, Lüscherz
3386-3406 Sutz-Lattrigen, Lüscherz, Nidau
3576-3601 Sutz-Lattrigen, Lüscherz ab hier dendrochronologisch bestimmte Pfahlalter
3822/3825 Sutz-Lattrigen, C14-Daten
2800/3950 Nidau, C14-Daten
4000/4300 Nidau älteste Pfähle in 7 m Tiefe, C14-Daten
Die von Peter Suter 2017 veröffentlichten jahr-scharfen dendrochronologischen Daten zu den einzelnen Stationen am Bielersee zeigen zumindest zehn durch Wasserhochstände voneinander getrennte Besiedlungen auf dem Trockenen. Bei den jüngsten drei Besiedlungsperioden ist besonders deutlich zu erkennen, dass die Neu-Besiedlung aller Stationen am gesamten Bielersee - dendrochronologisch belegt - gemeinsam und innert weniger Jahre erfolgte. Das zeigt eindrücklich, dass sich die Kanal-Pfahlbauern-Kultur auf den gesamten See erstreckte und eine gemeinsame gesellschaftliche Kulturleistung darstellte.
