Das Salzkammergut und der Attergau

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Inhaltsverzeichnis

Geologie und Landschaft

Wie unser Land entstand: → "Google Earth der Urzeit"; z. B. "Linz" eingeben und mit den Pfeilen (>, <) in die Vergangenheit (bis 750 Mio. Jahre vor heute) steuern. Es wird jeweils eine kurze Beschreibung der Zeitepoche gegeben. Linz ist seit 300 Mio. Jahren "an Land" - wegen des uralten "Variszischen Gebirges" (Mühlviertel).

Wenn man z.B. "Rom" eingibt, sieht man, dass dieses Land erst seit rund 20 Millionen Jahren "trockenes Land" wird; man erkennt auch, dass sich unser Europa erst in den jüngeren Erdzeitaltern gebildet hat.


Dirk van Husen - Eine Landschaft entsteht (Altmünster)

Dirk van Husen u. Leo Leitner: → Der Traunsee. Eine Landschaft entsteht. Herausgeber Marktgemeinde Altmünster, 1998, 36 Seiten. (Die Broschüre kann beim Gemeindeamt Altmünster kostenlos bezogen werden.)

Diese Broschüre von Prof. Dirk van Husen ist die mit großem Abstand verständlichste Darstellung der Entstehung unserer Gegend. Sie zeigt, wie der Boden des Thetys-Meeres unter die Afrikanische Platte gezogen wurde („subduzierte“ – „hinunterzog“) und in die Tiefen des Erdmantels abtauchte. Die Kalkformationen des Thetysmeers schoben sich über andere Formationen und der Erdmantel wurde dadurch immer dicker – wodurch das darüber liegende Gebirge darauf „aufschwamm“ und immer höher herausgehoben wurde. An der vorderen Front im Norden brach das Kalkgestein immer wieder (bis heute) ab, zerbrach, donnerte zu Tal und in der Folge in das bis zu 2.000 m tiefe Meer. Die Kalkalpen schoben sich über dieses zerbrochene Material ("Flysch") immer weiter nach Norden. Als sich diese Front immer mehr dem uralten „variszischen Gebirge“ (Mühlviertler Granit) annäherte, schloss sich das Thetys-Meer endgültig und unser Gebiet wurde aus dem Meer herausgehoben und zu trockenem Land.


Geologie um den Attersee (© TVB Attersee-Attergau/Moritz Ablinger)

Der Attersee und der Attergau liegen vor der Front der Kalkalpen, die (bis heute: vgl. die hellen Abbruchstellen am Höllengebirge) seit vielen Jahrmillionen nach vorne "abbrechen" und "zersplittertes" Material vor sich anhäufen und sich selbst in einer nordwärts gerichteten Bewegung über dieses Material darüber schieben. Dieses Material ist wegen der Zersplitterung nicht fest, sondern es kann leicht "rutschen" oder wie die Schweizer sagen, es "flutscht". Daher stammt auch der Name des "Flysch", der sich rund 10-20 km vor den Alpen erstreckt - in einem durchgehenden Band von der Schweiz bis knapp vor Wien.

Dass es den Attersee-Gletscher gegeben hat, ist heute vor allem am Profil des Nußdorfer Reitergupfs zu erkennen, der oben flach ist und durch den Gletscher in eine steil nach unten gerichtete Hohlkehle geformt wurde (vgl. diese Form im nebenstehenden Bild).

Dass diese Seitenflanken des U-Tales des Gletschers manchmal zu steil waren, erkennt man z.B. daran, dass die Flanke des Reitergupfs oberhalb von Reit bei Nußdorf als Ganzes abrutschte, dann doch wieder zum Stehen kam und die ebene Fläche beim Wieserbauer unter der steilen Rutschfläche übrig ließ.

Da der Flysch keine stabile Formation ist, kann er leicht durch Bäche ausgeschwemmt werden, was man vor allem an dem tief erodierten Tal des Nesseltalbachs und dem Schwemmkegel von Nußdorf (analog Weyregg) erkennen kann. Nußdorf liegt heute auf dem durch den Bach aus dem Nesseltal ausgeräumten Material.

Der Hügel von Altenberg und der Atterseer Kirchberg stellen wohl festere Formationen dar, die vom Gletscher weniger eingeebnet wurden und deshalb gegenüber der Umgebung als hohe (lat. "altus") Hügel übrig geblieben sind ("Altenberg" = "hoher" Berg). Demgegenüber befindet sich Kammer auf der Erhöhung der eiszeitlichen Endmoräne.


Das Eiszeitalter in OÖ und im Attergau

Penck, Albrecht (25.9.1858–7.3.1945): → Die Alpen im Eiszeitalter. Erster Band: Die Eiszeiten in den nördlichen Ostalpen.. Leipzig 1909. 420 Seiten.


König, Anton (10.12.1871-21.1.1952): Geologische Beobachtungen in der Umgebung des Attersees. Abriss einer Quartärgeologie von Oberösterreich. in: Jahrbuch des Oberösterreichischen Musealvereins 59 (1907), → Teil 1: S. 3-47; S. 9/10 - Moränen bei Wildenhag; → Teil 2: S. 27-47; → Geologische Karte des Attersees samt Umgebung

König, Anton (10.12.1871-21.1.1952): → Geologische Beobachtungen in Oberösterreich. II: Der Südabhang des Hausruck und die Altmoränen des Atterseegletschers. In: Jahrbuch des Oberösterreichischen Musealvereins 66 (1908), S. 3-17


van Husen, Dirk: → Die Ostalpen in den Eiszeiten. Polulärwissenschaftliche Veröffentlichung der Geologischen Bundesanstalt. Wien 1987, 24 Seiten. (S. 18: Bezug auf St. Georgen und Schörfling samt Abbildungen).
Grafik: → Die Ostalpen und ihr Vorland in der letzten Eiszeit (Würm). (regional hochauflösend; in den Attergau hineinzoomen; mit 100-m-Höhenlinien des maximalen Eisstandes). → [ANM.: Karte downloaden, auf eigenen Rechner abspeichern und von dort öffnen]

van Husen, Dirk: → Als unsere Seen Gletscher waren - Die eiszeitliche Entwicklung im Salzkammergut. Beiträge zur Geologie des Salzkammerguts, 2003. 9 Seiten. (S. 218: Mondsee früher um 40 m höher und viel größer; entwässerte nach Norden zur Salzach)

Husen, Dirk van: → Geologisch-sedimentologische Aspekte im Quartär von Österreich. Mitt. österr. geol. Ges. 1981/82. S. 197-230.


Kohl Hermann: → Das Eiszeitalter in Oberösterreich. Abriss einer Quartärgewologie von Oberösterreich. 150 Jahre Eiszeitforschung in OÖ. Jahrbuch des oö Musealvereins 1997. S. 341-420.

Kohl, Hermann: → Das Eiszeitalter in Oberösterreich. Teil II; Die eiszeitliche Vergletscherung in Oberösterreich. Jahrbuch des oö Musealvereins 1998. S. 175-390. WESTL. GLETSCHER BILD auf S. 225 !!!

Kohl Hermann: → Das Eiszeitalter in Oberösterreich. Teil III; Das eiszeitliche Geschehen in den nicht vergletscherten Gebieten Oberösterreichs und die Entwicklung im Holozän. Jahrbuch des oö Musealvereins 1999. S. 249-429.


Kohl, Hermann: → Das Eiszeitalter in Oberösterreich Teil 1. Zs. für Ökologie, Natur- und Umweltschutz, ÖKO·L 23/3 (2001), S. 18-28.

Kohl, Hermann: → Das Eiszeitalter in Oberösterreich Teil 2. Zs. für Ökologie, Natur- und Umweltschutz, ÖKO·L 23/4 (2001), S. 26-35.


Trausinger, Martin: → Würm- Eiszeitliche Kiese nördlich Gmunden (OÖ.): Entstehung, Abbau und Rohstoffkunde. Diplomarbeit, Universität Wien, 2010.


Geologische Karten Attergau / Traunsee

65 Mondsee und 66 Gmunden

Link zur → Geologischen Karte Blatt 65 Mondsee und die Erläuterungen zur Geologischen Karte: → Blatt 65 Mondsee → [ANM.: Karte downloaden, auf eigenem Rechner abspeichern und von dort öffnen];

Link zur → Geologischen Karte Blatt 66 Gmunden und die Erläuterungen zur Geologischen Karte: → Blatt 66 Gmunden → [ANM.: Karte downloaden, auf eigenen Rechner abspeichern und von dort öffnen];

Weidinger, Johannes: → Das Salzkammergut in Oberösterreich - eine Zeitreise durch eine Region von geologischem Weltruhm; 2003, 13 Seiten.

Sperl, H.: Geologie und Sedimentologie des Quartärs im Attergau/OÖ. Unveröffentlichte Dissertation, Universität Wien. Wien 1984: 251 Seiten.


Natur und Landschaft

Leitbilder für Natur und Landschaft der OÖ-LReg.

Der besondere Reiz des "äußeren Salzkammergutes" besteht in der Vielfalt – in unmittelbarer Nachbarschaft – recht unterschiedlicher Landschaftsräume und geologischer Formationen (Gebirge, Flysch, Molasse), die stark von den Eiszeiten geformt sind.

Nachfolgend werden die "Leitbilder für Natur und Landschaft der OÖ-LReg." angeführt, die eine umfassende Darstellung der jeweiligen Landschaftseinheit bringen. Es werden für jede Einheit die Geologie, der Boden, das Klima und die Gewässer aber auch die Landschaftsnutzung behandelt. Daran schließen sich die Lebensraumtypen und die Tier- und Pflanzenwelt an. Neben kulturhistorischen, landschaftlichen und naturkundlichen Besonderheiten werden am Ende typische Bilder des jeweiligen Raumes gebracht.

Raumeinheit SKVSalzkammergut - Voralpen - 92 Seiten.

Raumeinheit AMBAttersee-Mondsee-Becken - 92 Seiten.

Raumeinheit TAFTraun- und Atterseer Flyschberge - 67 Seiten.

Raumeinheit MFMondseer Flyschberge - 92 Seiten.

Raumeinheit VAHAttergau = Vöckla-Ager-Hügelland - 78 Seiten.

Raumeinheit VAVöckla-Agertal - 90 Seiten.

Raumeinheit ATTAger-Traun-Terrassen - 68 Seiten.

Raumeinheit UAUnteres Almtal - 82 Seiten.

Raumeinheit TERTraun-Enns-Platte (nördlich des Traunsees). 99 Seiten.

Tierarten einzelner → Natur-Landschafts-Raumeinheiten 2004


Indoeuropäer

https://en.wikipedia.org/wiki/Category:Indo-European: Indo-European culture‎ (17 C, 13 P); Indo-European genetics‎ (11 P); Indo-European history‎ (12 C, 8 P): Indo-European languages‎ (22 C, 32 P); Indo-European peoples‎ (29 C, 41 P); Pre-Indo-Europeans‎ (14 C, 50 P); Indo-European studies‎ (12 C, 23 P); ; Indo-Iranian languages; Inner Asian Mountain Corridor; Indo-European languages; Indo-European studies

Sprachliche Entwicklung

Haarmann, H.: Weltgeschichte der Sprachen. Beck´sche Reihe, 2006.

Vor-Indoeuropäisch

Lochner-Hüttenbach, F.: Die Pelasger: , (Arbeiten aus dem Institut für vergleichende Sprachwissenschaft, Graz, Heft 6.) Wien, Gerold & Co., 1960, 190 p

https://de-academic.com/dic.nsf/dewiki/1089233#Sprache

Stumfohl Helmut: → Die Pelasger (1986) - viele Beispiele im Vergleich zum Griechischen

https://en.wikipedia.org/wiki/Basque_language; https://en.wikipedia.org/wiki/Basque_grammar
https://en.wikipedia.org/wiki/Pictish_language;

Indoeuropäisch

Zimmer, Stefan: → Ursprache, Urvolk und Indogermanisierung - Zur Methode der Indogermanischen Altertumskunde. Innsbrucker Beiträge zur Sprachwissenschaft, Vorträge Heft 46.

Proto-Indo-European language: https://en.wikipedia.org/wiki/Proto-Indo-European_language
Lower-order reconstructions: Proto-Albanian; Proto-Anatolian; Proto-Armenian; Proto-Balto-Slavic; Proto-Celtic; Proto-Germanic; Proto-Greek; Proto-Indo-Iranian; Proto-Italic; Proto-Tocharian

Proto-language Proto-Indo-European → Indo-European languages; https://en.wikipedia.org/wiki/Proto-Celtic_language
Subdivisions: Albanian; Anatolian † ; Armenian; Balto-Slavic (Baltic and Slavic languages); Celtic; Dacian † ; Germanic; Hellenic; Illyrian † ; Indo-Iranian (Indo-Aryan, Iranian, and Nuristani); Italic (including Romance languages); Liburnian † ; Lusitanian † ; Messapic † ; Phrygian † ; Thracian † ; Tocharian †

Germanisch

Gruppierungen ...

Althochdeutsch

Abrogans-Literatur:

  • Abrogans bearbeitet in den "Geschichtsquellen"
  • Faksimilie-Ausgabe (mit Beschreibung, ausführlichen Einleitungen und Textumschrift in zwei Bänden), herausgegeben von Bernhard Bischoff, Johannes Duft und Stefan Sonderegger (Zollikofer-Fachverlag AG, St. Gallen 1977)

Lateinisch-althochdeutsches Wörterbuch mit ca. 3239 alphabetisch geordneten Einträgen, benannt nach dem ersten Lemma "abrogans = dheomodi (demütig)". Gesichert ist die Entstehung in der zweiten Hälfte des 8. Jh. (780) im oberdeutschen Sprachraum, wahrscheinlich in Alemannien.

Abrogans – illustrierendes Beispiel der ersten Einträge

Der St.Galler Abrogans ist das älteste überlieferte deutsche Buch mit der ältesten Version des Vaterunsers in Althochdeutsch. Die Handschrift enthält drei verschiedene Texte. Den meisten Raum nimmt mit fast 300 Seiten ein Synonymwörterbuch ein. Es erklärt schwer verständliche lateinische Begriffe mit Synonymen in geläufigerem Latein und übersetzt beide Wörter jedes Begriffspaars ins Althochdeutsche. Erst auf der vorletzten Seite steht schliesslich das berühmte «Fater unseer» und auf der letzten Seite das Credo, das christliche Glaubensbekenntnis, ebenfalls in Althochdeutsch.

Der Abrogans verdankt seinen Titel dem ersten lateinischen Begriff im Synonymwörterbuch. "Abrogans" wird dort mit dem geläufigeren humilis gleichgesetzt und mit «bescheiden» und «demütig» übersetzt. «Bescheiden» ist auch die Aufmachung des Buchs. Lediglich 17 × 10,5 Zentimeter gross, hat es als reine Gebrauchshandschrift keinerlei repräsentativen Charakter. Es besteht aus qualitativ minderwertigen Pergamentrandstücken von unregelmässigem Schnitt und mit vielen Löchern.

Das → St.Galler Vaterunser (hier auf Seite 320 im Abrogans abgebildet) ist der älteste überlieferte zusammenhängende Text im althochdeutschen Dialekt (Alemannien, Bayern).

Fater unseer – Pater noster – Vaterunser
althochdeutsch lateinisch neuhochdeutsch
Fater unseer Pater noster, Vater unser,
thu pist in himile qui es in caelis: der du bist im Himmel,
wihi namun dinan. sanctificetur nomen tuum. geheiligt werde dein Name;
qhueme rihhi din Adveniat regnum tuum. Dein Reich komme
werde willo diin Fiat voluntas tua, Dein Wille geschehe,
so in himile sosa in erdu. sicut in caelo, et in terra. wie im Himmel, so auch auf Erden.
prooth unseer emezzihic kip uns hiutu Panem nostrum cotidianum da nobis hodie. Unser tägliches Brot gib uns heute;
oblaz uns sculdi unseero Et dimitte nobis debita nostra, und vergib uns unsere Schuld,
so wir oblazem uns sculdikem sicut et nos dimittimus debitoribus nostris. wie auch wir vergeben unsern Schuldigern;
enti ni unsih firleiti in khorunka Et ne nos inducas in tentationem, und führe uns nicht in Versuchung,
uzzer losi unsih fona ubile. sed libera nos a malo. sondern erlöse uns von dem Übel.


kilaubu – Credo – Ich glaube
althochdeutsch lateinisch neuhochdeutsch
kilaubu Credo Ich glaube
in kot fater almahticum in Deum, Patrem omnipotentem, an Gott, den allmächtigen Vater,
kiscat himiles enti erda Creatorem caeli et terrae. den Schöpfer des Himmels und der Erde.
enti in Ihesum christ sun sinan ainacun unseran truhtin Et in Jesum Christum, filium eius unicum, Dominum nostrum: Und an Jesus Christus, seinen eingeborenen Sohn, unseren Herrn,
der inphangan ist fona wihemu keiste qui conceptus est de Spiritu sancto, empfangen durch den Heiligen Geist,
kiporan fona mariun macadi ewikeru natus ex Maria Virgine, geboren von der Jungfrau Maria,
kimartrot in kiuualtiu pilates passus sub Pontio Pilato, gelitten unter Pontius Pilatus
in cruce pislacan tot enti picrapan crucifixus, mortuus, et sepultus, gekreuzigt, gestorben und begraben,
stehic in wizzi descendit ad inferos: hinabgestiegen in das Reich des Todes,
in drittin take erstoont fona totem tertia die resurrexit a mortuis; am dritten Tage auferstanden von den Toten,
stehic in himil ascendit ad caelos; aufgefahren in den Himmel;
sizit az zesuun cotes fateres almahtikin sedet ad dexteram Dei patris omnipotentis: er sitzt zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters:
dhana chuimftic ist sonen qhuekhe enti tote inde venturus est iudicare vivos et mortuos. von dort wird er kommen, zu richten die Lebenden und Toten.
kilaubu in wihan keistn in wiha khirihhun catholica Credo in Spiritum sanctum, sanctam ecclesiam catholicam, Ich glaube an den Heiligen Geist, die heilige katholische Kirche,
wihero kemeinitha sanctorum communionem, Gemeinschaft der Heiligen,
urlaz suntikero remissionem peccatorum, Vergebung der Sünden,
fleiskes urstodali carnis resurrectionem, Auferstehung der Toten
in liip ewikan; amen. et vitam aeternam. Amen. und das ewige Leben. Amen.

Mittelhochdeutsch

Untersperger, Eva Katharina: → Der Dialekt von Weyregg am Attersee.- Univ. Wien; Diplomarbeit 2009, 102 S. (Anm.: ausgezeichnete und rare Darstellung zur historischen Entwicklung des Dialekts des Attergaus aus dem Mittelhochdeutschen.)

Neuhochdeutsch

... einfache Regeln, um aus der Mundart "Hochdeutsch" zu sprechen.


Jüngere Steinzeit

Kneidinger, Josef: → Neues zur jüngeren Steinzeit Oberösterreichs. Mit einem Beitrag von Ämilian Kloiber. Jahrbuch des Oberösterreichischen Musealvereines Bd. 110 (1965) S. 148-157.

Urnenfelderzeit (zw. Bronze- und Hallstattzeit)

Zur jüngeren Urnenfelderzeit im Ostalpengebiet. Holste, Fr. Prähistor. Zs. 1935 DLed

Kneidinger, Josef: → Die jüngere Urnenfelderstufe in Oberösterreich. Oö Musealverein 1949, Bd. 94, 103-124.

Kneidinger, Josef: Die jüngere Urnenfelderstufe in Oberösterreich. Jahrbuch des Oberösterreichischen Musealvereines Bd. 94 (1949) S. 103-124. - Nachtrag. Jahrbuch des Oberösterreichischen Musealvereines Bd. 95 (1950) S. 129-132. → Teil 1; → Teil 2

Hallstattzeit

Gaisberger Josef, Die Gräber bei Hallstatt im oberösterr. Salzkammergute, mit 9 lithogr. Tafeln, Jahresbericht des Museums Francisco-Carolinum X, 1848. Text; Bilder 1; Bilder 2; Bilder 3

Morton, Friedrich und Polaschek, Erich: → Die römische Niederlassung in Hallstatt. Jahrbuch des oberösterreichischen Musealvereines Bd. 91 (1944) S. 293-351. - Salzkammergut-Zeitung 1943 Nr. 24

Hallstatt culture: https://en.wikipedia.org/wiki/Hallstatt_culture

Über die Herkunft der Hallstattkultur der Schwäbischen Alb. Kraft, Georg Prhist. 1930. → 1. Teil; 55 S.; → 2. Teil; 44. S.

Bronzezeitliche Fleischverarbeitung im Salzbergtal bei Hallstatt; PUCHER Erich | BARTH Fritz Eckart | SEEMANN Robert | BRANDSTÄTTER Franz: Mitteilungen der Prähistorischen Kommission, 80 1. Auflage, 2013 DLed

DE BERNARDO-STEMPEL Patrizia, HAINZMANN Manfred: → Fontes Epigraphici Religionum Celticarum Antiquarum I. Provincia Noricum; Faszikel 1. Die Gottheiten in ihren sprachlichen und kultischen Erscheinungsfomen. Mit einem Beitrag von Gerhard Bauchhenß. Faszikel 2: Die epigraphischen Testimonien. Mitteilungen der Prähistorischen Kommission, 89 1. Auflage, 2020 753 MB DLed

Der Beginn der La-Tène-Zeit in Nordostbayern. Kersten, Walter PrHist 1933 79 S. „Fürstengräber“ S. 150. https://bunker2.zlibcdn.com/dtoken/4ea2386536bdd9a0d8e9946e7f534f1b DLed


Ufer-Norikum (Noricum ripense)

Geza Alfödy: Noricum

HQ Egger, Rudolf: → Oberösterreich in römischer Zeit. Jahrbuch des Oberösterreichischen Musealvereines Bd. 95 (1950) S. 133-168

Muchar, Albert: → Das römische Norikum, oder: Oesterreich, Steyermark, Salzburg, Kärnthen und Krain unter den Römern. Band 1. Grätz 1825. 423 Seiten.

Weinberger Ulrike: → Die Nebengebäude und Wirtschaftsflächen römischer Villen in den Donauprovinzen, Provinz Noricum; Diplomarbeit Univ. Wien, 2012.

Morton, Friedrich und Polaschek, Erich: → Die römische Niederlassung in Hallstatt. Jahrbuch des oberösterreichischen Musealvereines Bd. 91 (1944) S. 293-351. - Salzkammergut-Zeitung 1943 Nr. 24

Wann begann die allgemeine Verwendung des Eisens? Montelius, Oscar 1913 HALLSTATT S.314, 323, 328, 329 u. Norikum Q https://p303.zlibcdn.com/dtoken/8400ce7bf8166553dd707b73ddd76424

Gleirscher, Paul: → Norische Könige Historische Quellen und archäologischer Befund; 2001 Praehistorische Zeitschrift

Ament, Prof. Hermann: → Der Rhein und die Ethnogenese der Germanen 1984 Praehistorische Zeitschrift

Die Etrusker als altitalisches Volk Schuchhardt, Carl PrHist. 1925 [wenig: Pelasger am Beginn, Räther am Ende… sonst viel Blödsinn... ] https://p300.zlibcdn.com/dtoken/a04e017ddcb30a9def6a6c9e6df1ea00

"Mithras und das Christentum" in: → Ausführliches Lexikon der griechischen und römischen Mythologie; S. 654



Bairische und frühdeutsche Zeit

Beninger, Eduard und Ämilian Kloiber: Oberösterreichs Bodenfunde aus baierischer und frühdeutscher Zeit. Jahrbuch des Oberösterreichischen Musealvereines Bd. 107 (1962) S. 125-250. → Teil 1; → Teil 2; → Teil 3;

Frühgeschichte von Atarseo

Forum oö Geschichte: Epochen

Forum oö Geschichte: Das Werden des Landes

Forum oö Geschichte; Elmar Mattle, 2009: Frühmittelalter

→ Steinacher, R. (Innsbruck): Die Bischofssitze Rätiens und Noricums vor ihrem historischen Hintergrund - Bruch und Kontinuität detaillierte Geschichte ...

Strnad, Julius: Hausruck und Attergau: Abhandlungen zum historischen Atlas der österreichischen Alpenländer, Archiv für österreichische Geschichte, 99. Bd. 1. Hälfte (1908); → ÖAW-Literatur

Felgenhauer Fritz: → Die Wehranlage auf dem Kirchberg zu Attersee. Bericht über die Versuchsgrabung 1970. 169-184; JB OÖMV 1971.


  • christliche, Latein sprechende, romanisierte Kelten am Attersee
  • lateinische Ortsnamen (Parschállen (> 1050 mhd), Zell (ad Trunseo), Nußdorf (ad Trunseo), Altenberg ... → Abbatesdorf? Laurentius von Rom und Merseburg)

Oberösterreich und Baiern

Preidel, Helmut: Die Abwanderung der Markomannen - Eine archäologisch - historische Studie; PrHist 1928 BAIERN-Genese; UND: BYZANZ S. 266 !!! https://hi.art1lib.com/book/41225130/cf17c2

Die Herkunft der Oberösterreicher von Roman Sandgruber 2008

Oberösterreich im Frühmittelalter – 6.–9. Jahrhundert von Christian Rohr, 2009

Landausbau im mittelalterlichen Oberösterreich von Christian Rohr, 2009


Die Agilolfinger

https://de.wikipedia.org/wiki/Agilolfinger

Prinz, Friedrich: → Die Agilolfinger - Bayerns erstes Herzogsgeschlecht; MGH, 18 S.

Gfrörer, Augsut: Zur Geschichte deutscher Volksrechte im Mittelalter. 1865, 480 Seiten. (S. 322: → Lex Bajuvariorum; Die Stellung der Agilolfinger zu den Franken ...)

Geschichte der Langobarden. Paulus Diakonus und die Geschichtsschreiber der Langobarden, E-BOOK (Otto Abel (Übers., Alexander Heine, Hrsg.) S. 21 Severin; S. 25 Frankenkönig Gusupald gibt Walderada seinem Mann Garipald zur Frau; S. 66/67 „König Garibald der Baiern; S. 75 Tassilo wird vom Frankenkönig Childepert als König eingesetzt; S. 166 Papst zieht 753 zu Pippin über S-Maurice; wohnte im Kloster Dionysius, wo er 754 Pippin und Karl zu Königen der Franken salbte; S. 170/71 Herzog Desiderius verspricht Papst alles für Salbung zum König; S. 184 Karl vor Padua;

Geschichts­quellen des deutschen Mittelalters: Catalogus ducum Bavariae:: Katalog der Herzöge von Bayern als Anhang zum Chronicon Osterhoviense, verfasst im Chorherrenstift Osterhofen (O.Praem., Bayern, dioec. Passau) Anfang 14. Jh. Er reichte ursprünglich vom fiktiven Theodo I. (angeblich 6. Jh.) ...

Lex Baiuvariorum

Lex Baiwariorum, frühe karolingischer Minuskel

Lex Bajuvariorum, ausführlich behandelt in: → Rechtsbildung und Rechtsquellen in den österreichischen Alpenländern im Archiv für österr. Geschichte, 93. Band, 1905; (S. 249-350.); von Viktor Hasenöhrl - Achtung: 65 MB.

Landau, Peter: → Die Lex Baiuvariorum - Entstehungszeit, Entstehungsort und Charakter von Bayerns ältester Rechts- und Geschichtsquelle. Bayerische Akademie der Wissenschaften, Sitzungsberichte, Jg. 2004, H. 3; 52 Seiten.

digitales Faksimile des Originals der "Lex Baiwariorum": 17,5 x 9,5 cm; 183 Seiten; 64 MB. → vgl. die nebenstehende Abbildung. (Einige Historiker vermuten ihren Ursprung im 8. Jahrhundert, andere eine stufenweise Entstehung, die bis in das sechste Jahrhundert zurückreicht.)

Lateinischer Text in den dMGH: Monumenta Germaniae Historica, Leges 3

Roman Deutinger: Lex Baioariorum. Das Recht der Bayern (in deutscher Übersetzung und vielen Anmerkungen; im Buchhandel um 25 €).

Grollmann, Felix: → Lex Baiwariorum; ausführliche nach Themen und Inhalten gegliederte Darstellung im Historischen Lexikon Bayerns: ca. 10 Seiten.

Die Lex Baiuvariorum enthält in 23 Artikeln Rechtssätze und Verfahrensregeln zu Straf-, Prozess- und Privatrecht teilweise getrennt für die einzelnen Stände (Kleriker, Adlige, Freie, Freigelassene, Unfreie) sowie Grundsätze zur Verwaltung des Kirchengutes. Die einzelnen Kapitel sind: 1. vom Klerus oder das Recht der Kirche betreffend 2. vom Herzog und den Rechtsfällen, die ihn angehen 3. von den Geschlechtern und ihrer Buße 4. von den Freien, wie sie gebüßt werden sollen 5. von Freigelassenen, wie sie gebüßt werden sollen 6. von Knechten, wie sie gebüßt werden sollen 7. vom Verbot blutschänderischer Ehen 8. über Frauen und ihre Rechtsfälle, die sich häufig zutragen 9. vom Diebstahl 10. von Brandstiftung an Häusern 11. von Gewalttätigkeit 12. von zerstörten Grenzzeichen 13. von Pfändern 14. von schädlichen Tieren 15. von anvertrauten (und weggeliehenen) Sachen 16. von Verkäufen 17. von Zeugen 18. von Kämpfern 19. von Toten und was sie betrifft 20. von Hunden und ihrer Buße 21. von Habichten und Vögeln 22. von Obstgärten, Wäldern und Bienen 23. von Schweinen

Die Agilolfinger sind die erbberechtigten Herrscher Bayerns, eingesetzt vom fränkischen Merowingerkönig. Daneben werden die fünf Geschlechter der Huosi, Trozza, Fagana, Hahiligga und Anniona ausdrücklich genannt.

Siems, Harald: → Das Lebensbild der Lex Baiuvariorum. in: Rechtssetzung und Rechtswirklichkeit in der bayerischen Geschichte. Zs. f. bayerische Landesgeschichte. Beiheft, Reihe B, 30; 2006: S. 29-73. → sehr lesenswert! → v.a. 3-fache Position des bair. Herzogs!

Herzog Odilo

Jörg Jarnut: Odilo. In: → Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 19, Duncker & Humblot, Berlin 1999. Seite 419.

https://de.wikipedia.org/wiki/Odilo_(Bayern)

Herzog Tassilo III.

Herwig Wolfram, Tassilo III. Höchster Fürst und niedrigster Mönch. (Kleine bayerische Biographien.) Regensburg, Pustet 2016.

Herzog Tassilo III. → in Wikipedia

Tassilo, Herzog von Bayern, → stiftet das Kloster Kremsmünster. (OÖUB 2 (Wien 1856) S. 2) - Das Übergabedokument wurde vom Diakon Willaperh nach dem Munde Snelhards, jedoch wie vom höchsten Fürsten Tassilo befohlen, geschrieben.

Die Dotationsurkunde Kremsmünster in dt. Übersetzung

... war eher eine Dotation einer bereits seit längerem kultivierten Gegend ... mit Abgabepflichtigen, bestehenden Kirchen, Salzsiedern, Alpenslawen ... bis Eberstalzell ... Ortsbezeichnungen alle bereis in Althochdeutsch (nuncupante) ...

scharfe Abgrenzung gegenüber Trunseo (Alm-Fluss, Traun) ...

Dicke Linie im Osten: slawische Namen, im Westen romanische Namen; dünne Linie: vorrömische Namen

Die Besiedlung der Umgebung von Steyr im Lichte der Ortsnamen von Univ.-Prof. Eberhard Kranzmayer (Dialektologe und Namensforscher, Klagenfurt 1897-1975), in: Veröffentlichungen des Kulturamtes der Stadt Steyr, März 1953, Heft 10.


Reichsversammlung Juni 788: → Absetzung von Herzog Tassilo III. auf der Reichsversammlung in Ingilenhairn

Tassilo, der auf des königs geheiss mit seinen vasallen erschienen war, wird festgenommen und entwaffnet; auf die aussage von Baiern (die Ann. Lauresh. = Chr. Moiss.) nennen ausdrücklich die consiliarii Tassilonis et legatarii ipsius), der herzog habe auch nach seiner letzten Unterwerfung, heeinflusst von seiner gemahlin Liutberga, die treue nicht gewahrt, und auf sein eignes geständnis, er habe später mit den Avaren Verbindungen angeknöpft, vasallen des königs auf seine seite zu ziehen oder zu verderben gesucht, seinen leuten befohlen dem könig nur unter geheimem vorbehalt und aus list treue zu schwören und geäussert, er wollte, selbst wenn er zehn söhne hätte, diese lieber verderben, als dass sie die von ihm beschworenen Verbindlichkeiten einhielten, besser sei es todt zu sein als so zu leben — wird er von den versammelten Franken, Baiern, Langobarden und Sachsen zugleich in anbetracht, dass er sich gegen k. Pippin der harizliz schuldig gemacht habe (763 n° 96d) wegen hochverrats (ut maiestatis reus, Ann. Einh.) zum tod verurteilt; als blutsverwandter vom könig begnadigt bittet er um die erlaubnis sich in ein kloster zurückziehen zu dürfen; auf seine bitte wird er nicht in Ingelheim, sondern in St. Goar am Rhein am 6. iuli (Ann. Lauresh. frg. Chesnii M. G. SS. 1, 33) zum mönch geschoren und in das kloster Jumiéges (Ann. Naz. Petav. Mosell., G. abb. Font. c. 16) verbannt. Das gleiche Schicksal trifft seine familie, die der könig mit den schätzen herbeiholen liess; die söhne Theodo (dieser in St Maximin) und Theotbert werden geschoren, die gemahlin und töchter (Cotani und Hroddrud vgl. N. Arch. 12, 95), die eine in Chelles, die andre in Laon (frg. Chesnii), gezwungen den schleier zu nehmen, die mitschuldigen Baiern, welche im widerstand gegen den könig verharren wollen, verbannt. Ann. r. Franc. (Lauriss.), ergänzende und selbständige nachrichten in Ann. Nazar. Lauresh. frg, Chesnii vgl. noch Ann. Lauriss. min. Guelf. Maxim. Juvav. s. Emmer.; die V. Karoli c. 11 erwähnt Tassilos absetzung nur mit ein paar flüchtigen worten ; eine hs. derselben aus der 2. hälfte des 12. iahrh, (München CL. 17134) ergänzt dies durch aufnahme des berichtes der Ann. Einh., Hundt in Abhandl. der hist Classe der bayer. Ak. XII, 1,191.

Das Zweite Konzil von Nicäa (787, Kleinasien)

Zweites Konzil von Nicaea 787: Es wurde beschlossen, dass alle bestehenden und neuen Kirchen mit einer Reliquie zu weihen sind. Falls ein Bischof dem zuwider handelt, soll er abgesetzt werden. → Concilium Nicaeum II - Documenta anno 787: scrollen zu Seite 5 ganz unten bringt: → Canon VII des Concilii Nicaei anno 787 mit dem Lateinischen Text und hier beigefügten deutschen Übersetzung. Dies bedeutet, dass für die bei → Lamprecht Johann angeführten Kirchenpatrozinien des Attergaus Reliquien für die Kirchweihen vorhanden sein mussten.

Dies wird besonders relevant für die Atterseer Martinskirche, aber auch für die Patrozinien der Bamberger Kirchen: St. Georg, Peter und Paul, Gallus, Mauritius, Laurentius.

https://de.wikipedia.org/wiki/Zweites_Konzil_von_Nic%C3%A4a#cite_ref-1 KdG ...


"Quotquot ergo venerabilia templa consecrata sunt absque sanctis reliquiis martyrum, definimus in eis reliquiarum una cum solita oratione fieri positionem. Et si a praesenti tempore inventus fuerit episcopus absque lipsanis consecrare templum, deponatur, ut ille qui ecclesiasticas traditiones transgreditur." (787 → Concilium Nicaenum II - Documenta) (downloaden; auf S. 5 ganz unten) → in englischer Übersetzung [We decree therefore that relics shall be placed with the accustomed service in as many of the sacred temples as have been consecrated without the relics of the Martyrs. And if any bishop from this time forward is found consecrating a temple without holy relics, he shall be deposed, as a transgressor of the ecclesiastical traditions.]

Das Konzil fand unter der Leitung von → Kaiserin Irene statt; K.d.Gr. gegen sie (endg. Bruch Ost- von Westrom): → 788 → Ende Tassilo III; → 788 löste sie das Verlöbnis ihres Sohnes mit Rotrud, der Tochter von → Karl dem Großen.

Die Martinskirche von Karl dem Großen (Excel-Sammlung)

https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Kategorie:Wikipedia:Exzellent&pagefrom=A

  • Kirche des → Hl. Martin von Tours (11.11.; dem Kriegsgott Mars geweiht; König Chlodwig I. erklärt Martin zum Schutzherrn der fränkischen Könige; ...er habe das Blut des → Hl. Märtyrers Mauritius ("der Maure (Mohr)"; Tag: 22.9. (=OSTEN); † 302 bei St-Maurice; Gedenktage in Magdeburg u. → St. Gallen) und seiner Gefährten aufgefangen...)
  • ... und des → Hl. Dionysius (9.10.; Saint-Denis ... dient den Merowingern als Grablege) Sein Gedenktag ist der 9. Oktober. Gedenktag katholisch: 9. Oktober → in Paris: Übertragung der Gebeine: 4. Dezember
  • Kaiser Heinrich II. weihte Hl. Georg den Ostchor seines Domes in Bamberg, die Domkanoniker nannten sich dort ab 1014 "Fratres Santi Georgii" und führten ihn ab 1097 als Drachentöter im Siegel. 23. April; Patron des byzantinischen Reiches, von Georgien; zweiter Patron des Domes in Bamberg
  • Gallus: 16. Oktober; Patron der Fieberkranken; Aus der Zelle des Gallus entstand 719 durch Otmar das Kloster der Benediktiner, das Otmar nach Gallus benannte, später entwickelte sich daraus die Stadt St. Gallen.
  • Laurentius von Rom; 10.August; Nach dem Sieg von Kaiser Otto I. über die Ungarn auf dem Lechfeld bei Augsburg am Laurentiustag 955 verbreitete sich sein Kult noch stärker.
  • Nikolaus von Myra [syrisch: Soche, Zakka, Zeka (= "der Sieger")]; 6. Dezember; Der Kult um Nikolaus entwickelte sich zu Beginn des 6. Jahrhunderts. Kaiser Justinian weihte ihm Mitte des 6. Jahrhunderts eine Kirche in Konstantinopel - dem heutigen Ístanbul, in der auch einige Reliquien verwahrt wurden. Über die byzantinische Tradition wurde Nikolaus einer der am meisten verehrten Heiligen Russlands, er folgt im Osten in der Verehrung unmittelbar nach Maria. 972 brachte Kaiserin Theophanu anlässlich ihrer Hochzeit mit Kaiser Otto II. eine Reliquie aus Byzanz mit.

Byzantinisches Reich
Verehrung Georgs als Schutzheiliger: Byzantinisches Reich, Russland, England ...


Arno Bischof von Salzburg und Abt von St. Arnand

Der Priester Arno kommt 777 als Vertreter des Bischofs nach Kremsmünster. 778 tritt er in das Kloster St. Armand im fränkischen Flandern ein und wird dort 782 Abt, was er auch dauerhaft bleibt. 785 wird er von Tassilo III. auf Betreiben Karls des Großen zusätzlich zum Bischof von Salzburg (nach Virgil) ernannt. 787 versucht er mit Abt Heinrich von Mondsee vor Papst Hadrian vergeblich gegen Karl den Großen zu vermitteln. 788 legt er das Güterverzeichnis Salzburgs an, das 790 von K. Karl bestätigt wird. Arn ist auch bei den Gebietsabgrenzungen von Kremsmünster und Mondsee gegenüber dem Reichsgebiet beteiligt. Über die Bedeutung der Besitzbestätigungen wegen der Übernahme Baierns durch die Franken handelt Sickel, Theodor: → Beiträge zur Diplomatik 3, v.a. S. 29.

798 wird er mit Karls Hilfe Erzbischof des nunmehrigen Erzbistums Salzburg. (Salzburg-Wiki: https://www.sn.at/wiki/Arn)

Die Verhandlung in Rom (Karl d. Gr., Arno, Abt Hunrich)

Hildegard: dritte Frau Karls des Großen (9 Kinder), seit 768 fränkischer König, 800-814 Kaiser → http://biografia.sabiado.at/hildegard-karolingische-koenigin/

OÖUB I S. 105 Verhandlung in Rom

Regesta Imperii: Karl der Große Verhandlung in Rom S. 117 unten


Notitia Arnonis und Breves Notitiae der Juvavia

K. Karl bestätigt Dez.790 Salzburg sämtlichen in Notitia Arnonis bisherigen aufgezeichneten Besitz

Abbildung der faszinierenden originalen "Notitia Arnonis" in der → Erzabtei Salzburg (Link).

... enthält die ältesten Nennungen des Attergaus, Mattiggaus und des Gaus Traunsee: → Aufruf der Urkunde, maximale Vergößerung einstellen, rechte Spalte, → Aufsuchen der Stelle: "De cella v(ero) s(anct)i Maximiliani...": → in der 5. Zeile oberhalb liest man:

  • „Necnon & in pago adraguoe tradit supdradictus dux Romanos & eorum mansos tributales iii.“

("Und auch im Gau Attergau übergab obgenannter Herzog (Anm.: Odilo) Romanen und deren drei abgabepflichtige Hufen.")

  • Weiters: … traditionem ad sancti Maximiliani: … servi … in Mattakó i, in Atergó i. Ad Ponninwanch dedit duos fratres his nominibus Ditnant et Wolfker cum omni possessione eorum.

("… Schenkungen für den heiligen Maximilian (Anm.: Zelle in Bischofshofen): Unfreie … im Mattiggau einen, im Attergau einen … Zu Powang (Anm.: direkt am Landgraben zum Mondseer Besitz) gab er zwei Brüder mit den Namen Ditnant und Wolfker mit all ihrem Besitz.")

  • Theodbert (719–725): Nam & in Atergó dedit tributales iiiior (Anm.: quattuor) cum coloniis suis. Dedit in Matego tributales iiiior cum coloniis suis. Quoque in pago Trunse (sic!) dedit tributales XV cum coloniis suis.

("Und auch im Attergau gab er vier Abgabepflichtige mit ihren Hofstellen. Er gab im Mattiggau vier Abgabepflichtige mit ihren Hofstellen. Auch im Gau Traunsee (= TRUNSEO ?) gab er 15 Abgabepflichtige mit ihren Hofstellen.")


Hieraus ist direkt zu erkennen, dass der gesamte Attergau, Mattiggau und der "Gau Traunsee" im direkten Besitz der agilolfingischen Herzöge, dann Karl des Großen und später wieder der neu belehnten bairischen Herzöge stand und damit 1007 kein Reichsgut war. Zwar war Kaiser Heinrich II. von 995-1017 auch Herzog von Bayern, aber eben nicht von 1004-1009 – da war es Heinrich V. von Lothringen: vgl. die → Liste der Herrscher Bayerns. Damit hätte es im Jahr 1007 Heinrich II. nicht als Kaiser an Bamberg schenken können. Das war auch der Grund, dass sein Nachfolger Kaiser Konrad II. versuchte, solche Schenkungen Heinrichs → (vgl. Regest Konrads II. bzgl. Auflösung Bambergs S. 11) wieder rückgängig u machen → (vgl. Regest # 197), was unter anderem auch daran gelegen sein mag, dass ab 1027 sein Sohn Herzog von Bayern wurde – dem damals die lukrativen Bamberger und Traunkirchener Besitzungen im Salzkammergut "fehlten". Unter anderem ist das auch greifbar, wenn seine Bestätigung für die Besitzungen Bambergs erst zehn (!) Jahre nach seinem Amtsantritt 1034 erfolgte → Regest # 214; "aus Liebe zu Bischof Eberhard" (den er unmittelbar nach seinem Antritt 1024 "abservierte"). Vgl. → unmittelbare Ersetzung Bischof Eberhards: S. 10, vorletzter Absatz. Klarerweise wurden damals alle solchen Schenkungen Kaiser Heinrich II. bestmöglich vertuscht. (Frage: Hatte sich nach der Heirat von Gisela mit König Stefan von Ungarn und daraufhin zw. 1007 und 1024 das vordem darniederliegende Salzkammergut wieder prächtig erholt?)

Kaiserin Kunigunde von Luxemburg

Schenkungen Kunigundes nach 1024


Losek, Fritz: → Notitia Arnonis und Breves Notitiae: Die Salzburger Güterverzeichnisse aus der Zeit um 790: Sprachlich-historische Einordnung, Text und Übersetzung. 188 Seiten.

Diese zeigen auf, dass die Siedler des Attergaus um 790 - nach wie vor - "Romanen" waren: im Text sind einige Schenkungen von Romanen aus dem Attergau an Salzburg auffindbar. Weiters schenkt Odilo ein Brüderpaar von Ponninwanch (= Powang) an die Maximilianszelle (= Bischofshofen); einfache Leute schenken einen Weinbau in "Atersé;" es kommt ein "Nuzdorf" - zwar bei Salzburg - vor, aber mit richtiger Schreibung und Aussprache!). Dieser so geringe Eingriff von Salzburg in den Attergau zeigt die deutliche Abgrenzung zum alten Traunseer Kloster.

Wolfram, Herwig: → Die Notitia Arnonis und ähnliche Formen der Rechtssicherung im nachagilolfingischen Bayern, in: Vorträge und Forschungen 23 (1977) 115–130. (ausgezeichnete Darstellung der Zustände nach der Absetzung Tassilo III. 788 und der Besitzsicherung mit Genehmigung durch Kaiser Karl für Bischof Arn von Salzburg)

Bereits im Dezember 790 wird von Kaiser Karl dem Bischof Arn → mit der Kaiserurkunde MGH DD Karol. I aller Besitz für Salzburg bestätigt.: siehe hierzu den → Text in Latein (vgl. Faksimile rechts) und die deutsche Übersetzung

Die Nähe der Salzburger Kirche ("Ecclesia Petena") zu den Franken wird schon durch deren (fränkischen) Gründer Rupert um 550 AC begründet und beschrieben von Huber, Alois: → Die Ecclesia Petena - nun Salzburch - der Salzburger Urkunden; AÖG Band 37, 1867, S.1-103. Siehe vor allem das wesentliche Ergebnis SS. 101-103.

Janda, Anna: → Die Barschalken. Diss. Univ.-Wien 1926, Hrsg. Dopsch, Alfons. → (Karte S. 67: Barschalken-Orte) OFFEN: FOTO aus ihrer Dissertation


Frühe Nennungen des Attersees


Raffelstättener Zollordnung (bei Linz) 903/6

Regesta Imperii 903/05: → Die Regesten des Kaiserreichs unter den Karolingern 751-918, S. 806

OÖ Urkundenbuch II, S. 54: → Festsetzung der Zollsätze für das Ostland (östlich der Enns), welche unter dem Vorsitze des Markgrafen Aribo zu Raffelstätten verhandelt worden sind.

Text → Raffelstättener Zollordnung 903/6 in Latein und deutscher Übersetzung

Von besonderem Interesse sind die Ursprungsorte der Salzlieferungen und deren unterschiedliche Verzollung:

  1. Salzlieferungen von Inn und oberer Donau (oberhalb von Passau): also aus Reichenhall, Bayern, Hallein usw.
  2. Salzlieferungen die über die Traun kommen: also vom Salzkammergut (Hallstatt, Ischl usw. → = Reichsgut!)
  3. Salzlieferungen per Wagen über die Straße, die bei der Ennser Furt übersetzen (also wohl vom Kloster Kremsmünster kommen)

"Carre autem Salinarie, que per stratam legitimam anesim fluvium transeunt, ad urulam tantum unum Scafil plenum exsolvant et nihil amplius exsolvere cogantur. Sed ibi naves, que de Trungowe sunt, nihil reddant, sed sine censu transeant. Hoc de Bawaris observandum est."

"Aber die Salz-Karren, die über die reguläre Straße den Ennsfluss überqueren, sollen ein volles Schaffel wegzahlen und weiter nichts mehr auszulösen gezwungen sein. Aber jene Schiffe, welche vom Traungau sind, zahlen nichts, sondern mögen ohne Zoll passieren. Darauf ist bei den Baiern aufzupassen."


Die historischen Grenzen der oö Klöster (mit Exemption von Trunseo)

Fritz Koller (1988): Die Anfänge der Salzburger Städte. Civitas und verwandte Begriffe in den Salzburger Quellen. – Mitt(h)eilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde – 128: 5 - 32. Keinerlei Ausgreifen nach Attergau ...

Grenzbeschreibung Kloster Mondsee

Landgraben Ober-/Powang Richtung Cella/Reith

Herzog Odilo gründet Kloster Mondsee ... ohne Salzquellen ...

Chronicon Lunaelacense; von Bernhard Lidl, Abt und Archivar des Klosters Mondsee, 504 Seiten, erschienen 1748 "ad Annum Jubilaeum Millenarium" - dem "Tausendjahrjubiläum".

pp.5,6: "Heinrich der II. Abt von Mondsee wurde von Tassilo mit dem Salzburger Bischof Arno (786, Anm.) als Gesandter nach Rom entsendet, um Streitigkeiten gegen den fränkischen König Karl vor Papst (H)Adrian zu vertreten. Mit dem besagten Bischof Arn ging er nach Cambium und erhielt - wohl als Belohnung - die Kirche Straßwalchen für gegebene Dörfer."

Hundt, Friedrich: → Die Bayrischen Urkunden aus der Zeit der Agilolfinger. Seite 145 – 289. (Diese stammen ausschließlich aus Zeit der Herzöge Odilo und Tassilo III.) [Einzige Schenkungen an Mondsee im Attergau: S. 203: Nr. 63: „773, 29. April: Albkis cum filio Albker Oportuno abb. Ad Maninseo donat Steindorf in pago Atergauue, et quicqid frater eius Aaron dedit, confirmat.“; Nr. 94: 777 Gründung von Kremsmünster.]

Hundt, S. 285: Gränzbeschreibung im Cod. Lunaelacense: "De Mihlinpach autem vadit per supercilium montis, qui vocatur Rihtiperc usque ad Rinderetal. Mons ille, qui vocatur Urisesperc dimidius, id est orientalis pars, pertinet ad Maninseo, et illi duo loci Maninseo et Urisesseo sunt in banno, nisi tantum de curte, qui dicitur Atarhhof." Der hier Richtiberg genannte Hochrücken ist zweifellos der Taferlberg unserer Karten, westlich des Irrsee's, und der Urissesberg ist der nördlich an ihn anschliessende Irschberg bei Irrstorf, der östliche Gränzpunkt des Mondseeer-Gebiets und es wird die deutliche Grenze zur "curtis Atarhof" angemerkt.

Mit der Absetzung von Tassilo III. wird Mondsee Reichskloster und untersteht - wie Trunseo - direkt dem Kaiser Karl dem Großen.


Grenzbeschreibung Kloster Kremsmünster

westliche Grenze Kremsmünster: Fluss Albina - Alm

Tassilo, Herzog von Bayern, → stiftet 777 das Kloster Kremsmünster (Urkunde): vgl. hierzu den → Text in Latein und die deutsche Übersetzung ... gegenüber dem Kloster Mondsee aber mit Salzquellen ... und den westlichen Fluss-Gebietsgrenzen Traun und Alm. Der Text zeigt deutlich auf, dass das Gebiet durchwegs slawisch besiedelt gewesen ist, wie aus den "nuncupante" → "nun so genannten" deutschen Bezeichnungen für alle Orte zu erkennen ist. Offenbar gab es zuvor Vereinbarungen mit den bisherigen Siedlern, denen auch Rechte zugestanden wurden. Dem Münster wurden auch - schon vorhandene - Robot- und Steuerleistungen an den Fiskus zugesprochen, wie auch der Zehent von mehreren bereits bestehenden Kirchen.

791, 3. Januar (Worms)Karl der Grosse bestätigt dem Kloster Kremsmünster rechtskräftig den von Herzog Tassilo geschenkten Besitz (DD Karol. I (dMGH) p. 226, # 169: Abschrift aus der Mitte des 12. Jh.) siehe hierzu auch: → Bestätigung der Grenzen von Kremsmünster durch K. Karl - im lateinischen Original und deutscher Übersetzung - samt relevanter Hervorhebungen - im Jänner 791 unmittelbar nach den Salzburger Bestätigungen und nur eineinhalb (!) Jahre nach der Absetzung von Herzog Tassilo. Bischof Arn ist offenbar im Auftrag von Kaiser Karl an der "Bereitung" ("circum-ire" = "herum-gehen"; "circumierunt" = "sind herumgegangen") der klösterlichen Grenzen gegenüber dem Traungau (und damit gegenüber dem nach Tassilos Absetzung nunmehrigen Reichsgebiet) beteiligt gewesen.

HISTORIA CREMIFANENSIS von Bernardus Noricus, ca. 1305-1325. In dMGH, S.628: Bezugnahme auf den Priester, später Erzbischof von Salzburg, Arn (S. 629).


Grenze Kloster Trunseo (Exemption zw. Mondsee u. Kremsmünster)

Die verbleibenden Grenzen für die (ur)alte Abtei "Trunseo" als Residuum der später gegründeten Klöster von Mondsee (748) und Kremsmünster (777).

→ altes Patrimonium: Ischl als Zollstation, weder Salzburg noch Mondsee kommen in die Nähe des "inneren Salzkammerguts", Attergau, bis Ohlsdorf ..., Altmünster versorgt Attergau, Zell für Mondsee, Nußdorf an Traunkirchen ... Kenntnisse von Wolfgang: Schenkung an Bamberg und gleichzeitige neue Gründung von Traunkirchen nach den Ungarneinfällen ...

Entwurf: Rahmen und Argumente: Raffelstettener Zollordnung 906, Pressburg 907, Trunseo 909, Altmünster, voll besiedeltes Gebiet von Kremsmünster, Sulzibäche (KrMü, Ischl, ... ), verderbliche Wirkung vom "Ober-Historiker" Pfeffer (eine Veröffentlichung pro Woche) ...

süd-östliche Grenze: siehe Grenze zu Mondsee;

nörd-östliche Grenze: siehe Grenze zu Kremsmünster (Arn "circumire" der Grenze zu Kremsmübster im Auftrag von Karl d.Gr.,)

Pfeiffer: → Die Grafschaft im Gebirge ... Trunseo ... Abb. der Grenzen S. 208/09 ... Pfeiffer verrennt sich wie immer: verfolgt wieder die 3 Grafschaften ... ist zu rasch, ohne Gegen-Checks ...


Bedrohungen durch die Ungarn

Schlacht bei Pressburg 907


Burgenbaubefehl von K. Heinrich I. (Reichsversammlung Worms 926)

Zitat: "In der Literatur wird gemeldet, dass Kaiser Heinrich I. auf der Reichsversammlung zu Worms (im Jahre 926) den „Burgenbaubefehl“ gegeben hat. Vorher war das Land von den Ungarn überfallen und um Teil schwer verwüstet worden. Auf dem Reichstag wurde Friede mit den Ungarn geschlossen. Durch den Burgenbau sollten Wiederholungen vermieden werden. Nach diesem Modell wurden die Burgen gegen äußere Feinde gebaut, nicht gegen innere Gegner." (Quelle: Werner Meyer: Deutsche Burgen; Frankfurt/M. Verlag Weidlich, 1979, S. 62 in: → Die Eifel, Siebenbürgen und Europa, S. 15).


Ungarneinfall 943/44


Schlacht am Lechfeld (Laurentiustag 10.8.955)

Hl. Mauritius im Magdeburger Dom

In den Regesten König Otto d. Gr. wird detailliert über die → Vorbereitungen und die Schlacht selbst berichtet (S. 121 bis 125). Die Ungarn verwüsteten bereits bei ihrem Vormarsch – wie bei ihrem Raubzug im Vorjahr – die Gegenden Norikums zwischen der Donau und dem Schwarzwald. König Otto erwartet sie am Laurentiustag bei Augsburg und führt seine Panzerreiter mit der heiligen Lanze in die Schlacht. Vor der Schlacht gelobt er bei siegreichem Ausgang die Gründung des Bistums Magdeburgs. Magdeburg lag den Slaven deshalb so offen, da man dorthin über viel mehr als hundert Meilen ohne Flussübersetzung gelangen konnte und dieses damit ein Einfalltor darstellte, das man besetzen und verteidigen musste. Dieses erhält von Otto nach seiner Kaiserkrönung in Rom die am Rückweg in San Maurice (St. Moritz) erworbenen Reliquien des hl. Mauritius und damit dessen Patrozinium.

Diese Reliquien des hl. Mauritius gelangten mit der Gründung des Bistums Bamberg durch Kaiser Heinrich II. auch nach Bamberg.

Beschreibung des Bamberger Doms und der dortigen "Mauritius"-Verehrung ... (OFFEN)


Bischof Wolfgang von Regensburg

Zibermayr, Ignatz: → Die St. Wolfganglegende in ihrem Entstehen und Einflusse auf die österreichische Kunst, Jahrbuch des Oberösterreichischen Musealvereines (Linz) 80 (1922/23) 139-188

Geschichte des → hl. Wolfgang in: Geschichte der Heiligen p. 527-557 (Lateinisch; 31. Oktober): Acta Sanctorum quotquot toto orbe coluntur. November, vol. 2,1, Bruxellis 1894. Quelle: → Geschichtsquellen des dt. Mittelalters CHRONIKALIE am Ende

Wolfgang erlebt mehrere Ungarneinfälle mit ... 943, 954, 955 ...

924 entstammt Wolfgang einem adeligen Geschlecht in Schwaben. Noch jung wurde er Dekan an der bischöflichen Kirche von Trier, trat aber 965 in ein Ordenskloster ein, wurde zum Priester geweiht und Prior des Klosters. Er aber wollte die Ungarn missionieren, kam dabei aber mit dem Passauer Bischof Pilgrim in Wettbewerb um diese Ostländer und deshalb schlug ihn dieser – schlauerweise – als Bischof von Regensburg vor. Wolfgang musste sich fügen und wurde 972 Bischof von Regensburg.

982 floh Bischof Wolfgang von Regensburg wegen des Bürgerkriegs in Bayern für fünf Jahre in das Kloster Mondsee, das zur Regensburger Kirche gehörte. In dieser Zeit soll er am Abersee eine Zelle und eine Kapelle gegründet haben; einen Zugang ins Salzkammergut fanden aber nach wie vor weder das Kloster Mondsee noch das Bistum Salzburg.

Durch sein Exil am Mondsee wird er das Fiskalgut „Salzkammergut“ und die ehemaligen Salz-Handelsbeziehungen mit den donauabwärts gelegenen Abnehmern des Salzes detailliert kennen gelernt haben, die seit den Verwüstungen des Klosters Trunseo durch die Ungarn brach lagen.

Bischof Wolfgang erzieht die Kinder des Herzogs "Heinrich des Zänkers": "Er pflegte scherzweise in: → Das Martyrologium - Lebenslauf, jedoch mit prophetischem Seherblicke, "den älteren Sohn Heinrich einen Kaiser, Bruno einen Bischof, die ältere Tochter Gisela eine Königin, die Brigitta eine Äbtissin zu nennen; die Zeit machte die Prophezeiung zur Wirklichkeit" (S. 49).

Als Erzieher der Kinder des bairischen Herzogs (vor allem des späteren Kaisers Heinrich II. und dessen Schwester Gisela – der Gattin des künftigen Königs Stefan von Ungarn) legte er auch einen Keim für die künftige Entwicklung des Salzkammerguts. Ungarn wurde mit Stefan und Gisela christianisiert (und kam nicht unter Passauer Führung). Kaiser Heinrich II. kannte die Gegebenheiten des Salzkammergutes wohl von Wolfgang genau und schenkte Aterhofen (und Mattighofen) seinem Bistum Bamberg und die Salzgewinnung dem Kloster Traunkirchen: damit wurde auch die Salzversorgung Ungarns wieder aufgenommen.

(Anmerkung: Mit der Absetzung Tassilo III. kam dieses Fiskalgut (Salzkammergut, Attergau - bis Ohlsdorf) an das Reich und die bairischen Herzöge waren in der Folge damit auch nur belehnt, also hätte der Herzog von Bayern und spätere Kaiser Heinrich II. es gar nicht schenken können. Das war auch der Grund, dass sein Nachfolger Kaiser Konrad II. diesen Gegebenheiten – erfolglos – nachforschen ließ. Dies ist wohl auch der Grund, dass als Gründer des Klosters Traunkirchen nicht König Heinrich angeführt wird – wohl aber seine Gattin Kundigunde.)

Kaiser Heinrich II.

Heinrich II. (HRR) [exzellenter Wikipedia-Artikel - eher von MGH-Artikel abgeschrieben !]

Heiligenlexikon und kritische 2. Beschreibung Zölibat wg. Sicherung des Kirchenvermögens und "Verknechtung von Priesterkindern"

https://de.wikipedia.org/wiki/Kirchenreformen_des_11._Jahrhunderts (Zölibat)

https://de.wikipedia.org/wiki/Konzil_von_Pavia (Zölibat)

https://de.wikipedia.org/wiki/Cluniazensische_Reform (Cluniazensische Reform)

Bamberg im Attergau

Schenkung von Aterahof und Matughof 1.11.1007

Julius Strnadt: Mattiggau und Attergau im Jahr 910: Salzkammergut ging aber bis Kremsmünsterer-Grenze
Borstenlinie = echte bairische Dorfnamen auf "-ing"

Dom zu Bamberg - Petrus und Georg

1. November 1007: Gründung des Bistums Bamberg durch Kaiser Heinrich II.; damit verbunden Schenkung von Aterahof und Matughof an Bamberg

→ Nr. 143. → Die Synode zu Frankfurt bestätigt, gemäss päpstlicher Anordnung, das von Kaiser Heinrich II. nach Abschluss eines Tauschvertrages mit dem Bischof Heinrich von Würzburg gegründete Bisthum Bamberg" (MGH DD H. II.).

Text → Schenkung Aterahof an Bamberg: lateinischer Originaltext der Kaiserurkunde (MGH DD H II.)

Text → Schenkung Aterahof an Bamberg - deutsche Übersetzung mit für den Attergau relevanten Hervorhebungen

MGH DD H. II.: → Schenkungen an Bamberg: (alle am 1. November 1007) Urkunden Nr. 144: Schambach, Nr. 145: Nittenau, Nr. 146: Abbach, Nr. 147: Sontheim, → Nr. 148: Aterahof, Nr. 149: Seedorf, Nr. 150: Holzgerlingen, Nr. 154: Nagold, Nr. 155: Deggingen, Nr. 156: Nussbach, Nr. 157: Besitzungen zu Reichenhall (von Mutter ererbt), Nr. 158: Matughof (Mattighofen), Nr. 159: Beilngries, Nr. 160: Ergolding, Nr. 161: Kirihheim, Nr. 168: alle Besitzungen in Grafschaft Dietmars im Gau Volksfeld, Nr. 169: zu Forchheim gehörige Ortschaften und Eigenleute, Nr. 170: Gut Forchheim; weiters sechs Klöster: Nr. 162: Abtei Haselbach, Nr. 163: Abtei Neuburg, Nr. 164: Abtei Bergen, Nr. 165: Abtei Kitzingen, Nr. 166: Abtei Stein (Nr. 171: Ort Kirchen an Abtei Stein), Nr. 167: Abtei Gengenbach. Die drei Schenkungen Nr. 151, 152 und 153 gehen an das Domcapitel Bambergs.

Inbesitznahme und Ausbau

Kirchenpatrozinien (samt erforderlicher Reliquien): Georg sowie Peter und Paul, Mauritius, Laurentius, Gallus, Nikolaus, Maria

Herkunft der Reliquien

Bedeutung von St. Gallen in der Schweiz für die röm.-dt. Kaiser(innen)

Die → „Siegesheiligen“ der Ottonen und der hl. Laurentius

HHQ → Die Patrozinien der Diözese Salzburg unter besonderer Berücksichtigung der Heiligenverehrung im 8. und 9. Jahrhundert 60 Seiten → Kirchen des hl. Laurentius: S. 40, Peter & Paul, Georg Martin S.42 usw.

Kirchenbauten und Memoria

Der hl. Laurentius in OÖ: Ein Beitrag zur Geschichte seiner Kirchenpatrozinien: Mondsee und Abtsdorf S. 174

Kaiserin Kunigunde

Sicherung (Aterhofens und Traunkirchens) vor Nachfolger Kaiser Konrad II.

Kunigunde hatte ja die "Morgengabe" Bamberg und bairische Güter

K. Konrad II. bestätigt Gründung des Bistums Bamberg erst 21.4.1034

Kaiser Konrad und sein Sohn Heinrich III. → dMGH S. 279 bestätigen - erst am 21. April 1034 – und damit erst nach einem Jahrzehnt seiner Regierung in Regensburg – die Gründung des Bisthums Bamberg und die Besitzungen der bischöflichen Kirche daselbst und verleihen ihr die Immunität.

Die historische Herrschaft Atersee (= Atergau)

Schaumburger Vogtey im Attergau 1370; siehe auch alten Landgraben Powang Richtung → Cell

Winkelhofer, A.: Die Herrschaft Atersee (= Attergau) im Mittelalter. In Zeitschrift für Baiern und die angränzenden Länder, München 1817. (Ausgezeichnete, detaillierte Darstellung der Herrschaft Atersee; erarbeitet während der bairischen Besetzung)
→ Teil 1: Heft 6, S. 303-347: Die Herrschaft Atersee (= Atergau) im Mittelalter
→ Teil 2: Heft 7, S. 1-40: Die Herrschaft Atersee unter bambergischer Hoheit, und die Herren von Schaumburg

KOMPAKT-Fassung von Winkelhofers Artikel (7 Schreib-Seiten)

Aufbereitung von Winkelhofers Artikel (Transskription, Langfassung mit 33 Seiten)

Joseph Freiherr von Hormayr: Attersee (= Attergau) in Oberösterreich, in: Archiv für Geschichte, Statistik, Literatur und Kunst, Band 19, 1828.

Diese Veröffentlichung Hormayr´s ist ident zum obigen Artikel von Winkelhofer, setzt aber → ergänzende Vorbemerkungen hinzu.

Teil 1 (S. 345-349) Historische Grenzen von Attergau und Mondsee
Teil 2 (S. 398-400) Strazwalaha und Nachbarn des Attergaus
Teil 3 (S. 444-447) Das Innere des Attergaus
Teil 4 (S. 470-472) Pirihinuuanc - Pirichwang - Pichlwang
Teil 5 (S. 500-502) Attersee unter Bambergern und die Herren von Schaumburg.
Teil 6 (S. 549-552) Entwicklungen im Attergau
Teil 7 (S. 556-560) Vöcklabruck, Kogl, Schaumburger
Teil 8 (S. 563-566) Scherfenberger, die letzten steirischen Herren der Burg Atersee


Strnadt, Julius: Hausruck und Attergau - ist bedauernswerterweise als einziger Band des "Archivs für österreichische Geschichte" weltweit online nicht verfügbar: Archiv für Österreichische Geschichte, Band 99, 1908, S. 1-396 (vgl. aber: → Karte der Freien Aigen im 14. Jh.) und: → Gaukarte. Innviertel und Mondseeland.



Darstellungen zum Attergau

Schaumburger und der Attergau

Gebiet der Grafen von Schaunberg 1370: LG Ort: Traunsee bis Ohlsdorf, Lambach

Stülz, Jodok: → Zur Geschichte der Herren und Grafen von Schaunberg. In: Denkschriften der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften. Philosophisch-Historische Classe. Band 12, 1862 (S. 147–368; enthält außerdem: Regesten zur Geschichte der Herren und Grafen von Schaunberg und Mauthtarif an der Mauth zu Aschach im Jahre 1370: S. 365–367; Der Zoll zu Eferding: S. 367–368). Auch verfügbar als durchsuchbares Google-Buch:E-Kopie:

  • Veste Wasen im Atergau (in 1303, 1346, 1355, 1370)
  • 1364, 4. Juli. Ulrich der Truchsess, Meinhards des Truchsessen von Öd Sohn, mit seinem Bruder Gottschalk versichert das Heirathsgut seiner Hausfrau Katharina, Wenhards des Heizinger Tochter, 100 Pfund Pfenning, auf Besitzungen im Atergau. Siegler: Lorenz der Ützinger und Stephan der Lichtenwinkler.
  • 1379, 20. März: D. Wien. H. Albrecht von Österreich gelobt den Grafen Hermann von Cilly, Vater und Sohn, dieser der Gemahl der Anna, Tochter Heinrichs von Schaunberg, und ihrem Vater Graf Wilhelm von Cilly, die Vesten Frankenburg und Atersee, welche er vom Bischofe Lambrecht von Bamberg erkauft hat (im Jahre 1377) bis künftigen St. Jakobstag mit 6450 Pfund zu lösen. Sie waren Pfand des Grafen Heinrich von Schaunberg; Frankenburg für 1500 Mark und 100 Pfund Pfenning, Atersee für 1750 Pfund Pfenning, welchen Satz er als Heiratsgut seiner Tochter den Grafen von Cilly übergeben hatte.
  • Ützinger-Landesverweis: 1389, 1. November: D. Schaunberg. Urfehde des Thomas Ützinger auf den Grafen Heinrich von Schaunberg lautend mit dem Versprechen, sich durch 5 Jahre der Veste Schaunberg auf 10 Meilen nicht zu nähern. Siegler, Fürbitter und Freunde: ... Andre Pollheimer ... (Anm.: Es gab 1378 auch eine Urfehde mit Philipp von Polheim.).

Strnadt, Julius: → Peuerbach. Ein rechtshistorischer Versuch. In: Jahrbuch des Oö Musealvereins. Band 27, Linz 1868, S. 1–634

Weißbacher, Joseph: → Das Decanat Peyerbach im Hausruck-Kreise von Oesterreich ob der Enns, mit den Grafen von Schaumburg. 1839. Schaumburger-Fehde 1373/1383 auf S. 277-282

Hageneder, Othmar: → Das Land der Abtei und die Grafschaft Schaunberg - erster Teil. → und der zweite Teil

Die zwei Bauernkriege in OÖ

1626

Czerny, Albin: → Der erste Bauernaufstand in Oberösterreich 1525. Ebenhöch 1882. 233 Seiten.

Strnadt, Julius: → Der Bauernkrieg in Oberösterreich. Nach 275 Jahren seinen lieben Landsleuten erzählt von einem Oberösterreicher., 180 Seiten, Wels 1903.

Beinhaltet auch ein Ortsregister zu den im Attergau vom Bauernkrieg berührten Orten:

Abtsdorf, Attersee, Frankenburg, Frankenmarkt, Gampern, St. Georgen, Gmunden, Kammer, Kogl, Mondsee, Mösendorf, Nußdorf, Schörfling, Seewalchen, Steinbach, Unterach, Vöcklabruck, Vöcklamarkt, Weissenkirchen, Weyregg)

Handel und Gewerbe

Feigl, Helmuth: → Die oö Weistümer als Quellen für die Geschichte von Handel und Gewerbe.. Historisches Jahrbuch der Stadt Linz. 1986.

Tatsächlich werden in den Texten der oberösterreichischen Weistümer über 60 verschiedene Gewerbe genannt: Apotheker, Arzt (Leibarzt, Wundarzt, Bruchschneider, Steinschneider), Bäcker (Gäubäcker, Hofbäcker), Bader (Lasser), Beutler (Beutelmacher), Bierbrauer (Brauer), Bildhauer, Binder (Faßbinder, Ballenbinder, Küfer), Büchsenmacher, Drechsler (Tellerdrechsler, Tellermacher, Schüsseldrechsler, Schüsselmacher), Eisenhändler, Färber, Faßzieher (Eisenträger, Lader, Salzträger), Ferge, Fleischhacker (Metzger, Zuschroter, Gäufleischhacker, Hoffleischhacker), Fragner (Fragnerin), Fuhrmann (Führer, Kohlführer), Gastwirt (Wirt, Leutgeb, Gastgeb, Branntweiner, Bierwirt, Metwirt, Mostwirt, Weinwirt, Schildwirt, Hofwirt), Gerber (Weißgerber, Lederer), Getreidehändler, Glaser, Hafner, Holzfabrikant (Gabelmacher, Korbbinder, Kraxenmacher, Löffelmacher, Multernmacher, Pipenmacher, Rechenmacher, Reifenschneider, Schachtelmacher, Schindelmacher, Schiffmacher, Siebmacher, Schlittenmacher), Huter, Kalkbrenner, Kannengießer, Karner, Klempner (Klampfer), Koch (Köchin), Köhler (Kohlbrenner), Krämer (Holzkrämer), Kürschner, Lebzelter, Maler, Maurer (Baumeister), Metsieder, Müller, Pflasterer, Rauchfangkehrer (Kümichkehrer), Riemer, Sagmeister (Sägemüller, Sagleute), Sattler, Schlosser, Schmied (Goldschmied, Hammerschmied, Hammermeister, Handschmied, Hofschmied, Hufschmied, Kupferschmied, Messerer, Nadler, Nagelschmied, Sensenschmied, Gschmeidler), Schneider (Gewandschneider, Hofschneider), Schuster (Schuhmacher), Seifensieder, Seiler, Steinmetz, Tischler (Schreiner), Tüchler (Tuchmacher, Tuchscherer, Tuchschneider), Wagner (Wagenmacher), Wasenmeister, Weber (Leinweber), Zimmermann, Besenbinder (Besenmacher).

"Moderne" Darstellungen zum Attergau

Zauner, Alois: Vöcklabruck und der Attergau. Bd 1: Stadt und Grundherrschaft in Oberösterreich bis 1620. 901 S. 35 Abb. (Forschungen zur Geschichte Oberösterreichs 12). Wien, Böhlau-Verlag 1971. (ist antiquarisch kostengünstig verfügbar; der von Zauner beabsichtigte Band 2 ist wegen der unübersehbaren Datenfülle nie erschienen)

Bezirk Vöcklabruck. Eine Zusammenschau verfaßt von einer Arbeitsgemeinschaft. Gesamtredaktion: Bezirkshauptmann Friedrich Pisar. 2 Teilbände - Trauner Verlag, Linz 1981. (mit: Steffe, Friedrich: Das Gebiet des heutigen politischen Bezirkes Vöcklabruck im Mittelalter (500 – 1500); antiquarisch verfügbar)

Atterwiki - Regionsgeschichte des Attergaus/Attersees

Franz Hauser bringt 2011 in Kurzform → "Die Regionsgeschichte des Attergaus/Attersees" auf Basis der Quelle → Göschl u. Pachler: Attersee-Attergau Porträt einer Kulturlandschaft (4. Kapitel) eine recht kompakte Darstellung der historischen Entwicklung der Region mit den folgenden Zeitabschnitten:

1. Pfahlbausiedlungen in der Jungsteinzeit 2. Bronzezeit 3. Eisenzeit 3.1 Hallstattzeit 3.2 La Tene-Zeit 4. Römerzeit 5. Bairische Landnahme 6. Geistliche und weltliche Zentren im Mittelalter 7. Krisenzeit Spätmittelalter 8. Bauernaufstände und Reformation 9. Die Khevenhüller 10. Aufklärung und napoleonische Kriege 11. Das Jahr 1848 12. Beginn des Fremdenverkehrs 13. Die schwierigen Jahrzehnte (1920 – 1950) 14. Aufbau und Wirtschaftswunder 15. Die letzten Jahrzehnte Quelle:

Die von Franz Hauser bereits 2010 angelegte Atterwiki-Seite → Chronik der Region Attersee-Attergau von der "Urgeschichte bis heute" wurde leider nicht mit Leben erfüllt. Vorerst empfiehlt er die Chronik von Seewalchen (1850 bis 2012), die Chronik von St. Georgen im Attergau (1850 - 1964) oder die Chronik von Weyregg (ab Urgeschichte).

Atterwiki enthält aber in der → Kategorie "Geschichte" sieben Unterkategorien (Adelige, Ansichtskarten, Heimatforscher, Klimt am Attersee, Museen, Protestantismus und Themenwege), eine Bildergalerie "Geschichte" und 72 einzelne Wiki-Seiten.

vgl. auch: → Projekt Atterwiki

Topographische Beschreibung der Orte des Attergaus

Koch-Sternfeld, E.: → Topographische Matrikel, geschöpft aus dem diplomatischen Codex der "Juvavia" (Salzburg) und dem "Chronicon Lunaelacense" (Mondsee) vom 6. bis 11. Jahrhundert, München 1841. (nach einzelnen Ortsnamen durchsuchbar)

Gielge, Ignaz: Topographisch –historische Beschreibung aller Städte, Märkte, Schlösser, Pfarren, und anderer merkwürdigen Oerter des Landes ob der Enns. Verlag Joseph Fink, Buchhändler in Linz. Ausgezeichnete Darstellung aller einzelnen Orte des Attergaus um das Jahr 1810: 1. Theil von → A bis H, 1814; 2. Theil von → I bis P, 1814; 3. Theil von → R bis Z 1815

Weißbacher, Ulrich und Hartenschneider, Ulrich: Topographie des Erzherzogthums Oesterreich, oder Darstellung der Entstehung der Städte, Märkte, Dörfer und ihrer Schicksale … → Das Decanat Altmünster, mit den Pfarren des Stiftes Kremsmünster. Wien 1835.

Weißbacher, Joseph und Schützenberger, Aloys: Topographie des Erzherzogthums Oesterreich, oder Darstellung der Entstehung der Städte, Märkte, Dörfer und ihrer Schicksale … → Das Decanat Peyerbach im Hausruck-Kreise mit den Grafen von Schaumburg. Wien 1839.

Hartenschneider, Ulrich: → Historische und topographische Darstellung des Stiftes Kremsmünster in Oesterreich ob der Enns. Wien 1830. (Priester Arn hat bei Grenzbeschreibung mitgewirkt.)

Becziczka, Ambros: → Historische und topographische Darstellung von der Stadt Salzburg mit der ausführlichen Geschichte des Benediktiner-Stiftes zu St. Peter in Salzburg und der Erzbischöfe von Salzburg. Wien 1829. (auch Erzbischof Arn)

Historische Ortsnamen im Attergau

Jedinger, Maria: Die Ortsnamen des oberösterreichischen Bezirkes Vöcklabruck und ihre Geschichte. Dissertation Universität Wien 1954. 206 Bl. (nur maschinschriftlich; wurden aber von Peter Wiesinger (siehe nächster Eintrag) verwendet)

Peter Wiesinger, Reutner, Richard und Helen Bito: Die Ortsnamen des politischen Bezirkes Vöcklabruck (südliches Hausruckviertel). - Wien 1997. XI, 295, 32 S. Kt. (Ortsnamenbuch des Landes OÖ. 4) Download: → Historisches Ortsnamenlexikon Oberösterreich Teil 2 (Bezirk Vöcklabruck)

Schiffmann, Konrad: Historisches Ortsnamen-Lexikon des Landes Oberösterreich. Linz 1935. → 1. Band (A - J); → 2. Band (K - Z); → Ergänzungsband (Erg.-Bd. / 1940)

Religiöses mit Relevanz für den Attergau

Ulm, Benno: Patrozinien in Spätantike und Agilolfingerzeit, in: Bayernzeit in Oberösterreich. Das Land zwischen Inn und Enns vom Ausgang der Antike bis zum Ende des 8. Jahrhunderts. (Katalog der Oö Landesmuseen 96) Linz 1977, S. 189-212.

Zweites Konzil von Nicaea 787: Es wurde beschlossen, dass alle bestehenden und neuen Kirchen mit einer Reliquie zu weihen sind. Falls ein Bischof dem zuwider handelt, soll er abgesetzt werden. → Concilium Nicaeum II - Documenta anno 787: scrollen zu Seite 5 ganz unten bringt: → Canon VII des Concilii Nicaei anno 787 mit dem Lateinischen Text und der hier beigefügten deutschen Übersetzung. Dies bedeutet, dass für die nachfolgend (vgl. Lamprecht Johann) angeführten Kirchenpatrozinien des Attergaus Reliquien für die Kirchweihen vorhanden sein mussten.

Lamprecht, Johann: → Das Martyrologium und die acta Sanctorum als Patronat der meisten Kirchen der Christenheit und in specie des Landes ob der Ens in seiner hohen und tiefen Bedeutung. Linz 1892. 65 Seiten. (Georgius S. 7, Dionysius S. 10, Maria S. 13, Petrus und Paulus S. 17, Laurentius S. 24, Martinus S. 25, Mauritius S. 43, Nicolaus S. 39, Gallus S. 45, Wolfgang S. 48-50)

Heitmeier, Irmtraut: → Ortsnamen und Siedlungsgeschichte in Zs. "Zentrum für Bayerische Landesgeschichte" → ZBLG Nr. 53 (1990), S. 606 ganz oben: Bambergs Patrozinium ist der Hl. Georg → und ihre Bezugnahme auf das Patrozinium von St. Georgen

Resch, Cordula: → Der Protestantismus in Oberösterreich von den Anfängen bis in die Zeit der Toleranz unter besonderer Berücksichtigung des Gebietes der Toleranzgemeinde Rutzenmoos (Karte S. 79), Diplomarbeit 2012, Univ. Wien, 161 Seiten.

Kotschy, August (ehedem Pfarrer von Attersee): → Zur Geschichte des Protestantismus im Attergau. S. 83-91. in: → Jahrbuch der Gesellschaft für die Geschichte des Protestantismus in Österreich. 5. Jahrgang, Wien 1884.

Eder, Hans:Die Lebensgeschichte des Bischofs Dr. Hans Eder, von ihm selbst erzählt. in; → Jahrbuch der Gesellschaft für die Geschichte des Protestantismus in Österreich. Jahrgang 83; Wien 1967. S. 3-81. (geb. 1890 in Buch bei St. Georgen; ♱ 1944 in Wien, begraben in Gosau)

Der Attergauer Dialekt

Untersperger, Eva Katharina:Der Dialekt von Weyregg am Attersee.- Diplomarbeit Univ. Wien 2009, 102 S. (Anm.: ausgezeichnete und rare Darstellung zum Dialekt des Attergaus und dessen historische Entwicklung aus dem Mittelhochdeutschen.)

Schulwesen in OÖ und Attergau

Rauch Johann Nepomuk: → Geschichte des Schulwesens im Schulbezirke Vöcklabruck. Vocklabruck, 1884. Mit vielen topographisch-historischen Daten. (Mit interessanten, kurzen historischem Orts-Überblick und Entwicklung der Schule und Reihe der Lehrer - für jeden einzelnen Ort von Abtsdorf bis Zell am Attersee.)

Schiffmann, Konrad: → Das Schulwesen im Lande ob der Enns bis zum Ende des 17. Jahrhunderts. Museum Francisco-Carolinum 1900. 297 Seiten. (Schulgeschichte Oberösterreichs von den Anfängen bis um 1700)

Gesetzliche Regelungen im alten OÖ

Gfrörer, Augsut: Zur Geschichte deutscher Volksrechte im Mittelalter. 1865, 480 Seiten. (S. 322: → Lex Bajuvariorum … Suche: → Barschalken usw.)

Lex Bajuvariorum: Rechtsbildung und Rechtsquellen im Archiv für österr. Geschichte, v. Hasenöhrl, Viktor (S. 249 ff.) - Achtung: 65 MB.

Nicoladoni, Alexander: → Zur Verfassungs- und Verwaltungsgeschichte der österreichischen Herzogtümer mit besonderer Berücksichtigung Oberösterreichs. 125 Seiten. OÖ Musealverein.

Luca, Ignaz de: Landeskunde und Chronik zur Gesetzkunde des Landes ob der Enns. → Erster Band (1/1786)Zweyter Band (2/1786) (1770: Ordnung des Gesundheitspersonals) → Dritter Band (3/1786) und → Vierter Band (4/1786) mit → „Attergau“ gehört zur Kompanie # 2: Tabelle: Damit jede Grundobrigkeit wissen könne, in was für einem Regiment, und Kompagnie dieselben Unterthanen besitze, und wo solche den jährlichen Bezirksvisitationen beyzuwohnen habe; so erschien untern 1 ten September 1774 nachstehendes Summarium. (Aufstellung aller Pfarrgemeinden mit Anzahl der Dörfer und Häuseranzahl 1770)

Historische Beschreibung OÖs und Salzkammergut

Lamprecht, Johann: → Historisch-topographische Matrikel, oder geschichtliches Ortsverzeichniss des Landes ob der Enns, als Erläuterung zur Charte des Landes ob der Ens in seiner Gestalt und Eintheilung vom VIII. bis XIV. Jahrhunderte. Hof- u. Staatsdr., 1863 - 220 Seiten (E-Book).
Inhalte: Römer S. 1f.; Traun-Gau S. 23; Marchionatus Styra (Steir. Otokare: bis Hallstatt, Aussee) S. 69; Ater-Gau S. 85; Mattichgau S. 96; Mühlkreis S. 134; umgränzende Gaue (Böhmen S. 178; Ostmark S. 180; Salzburg S. 185; Isengau S. 196; Rotah-Gau (mit Aspach) S. 198; Schweinachgau S. 212; INDEX S. 215.

Gielge, Ignaz: → Topographisch-historische Beschreibung aller Städte, Märkte, Schlösser, Pfarren, und anderer merkwürdigen Oerter des Landes Oesterreich ob der Enns (3 Bände); Wels 1814.

Schaffran, Emerich: → Der Attersee, Mond- und Wolfgangsee. Wien 1925. (gute, detaillierte Beschreibungen der Orte und viele Zeichnungen)

Geschichte des Landes ob der Enns, unserem Oberösterreich

Pillwein, Benedikt: → Geschichte, Geographie und Statistik des Erzherzogthums Oesterreich ob der Enns, 3. Theil: Der Hausruckkreis, Linz 1830 Seite 287-297: Kogel (mit detaillierten Angaben ab Römerzeit)

Pillwein, Benedikt: → Geschichte, Geographie und Statistik des Erzherzogthums Oesterreich ob der Enns, 2. Theil: Der Traunkreis: S. 39: Altmünster wird in den dortigen Pfarrschriften schon 1236 „antiquissima parochia monasteriensis“ genannt, und besorgte 1120 St. Georgen im Attergau (Pfarrschriften). S. 386: Wahr ist, daß die Priester von Altmünster noch 1120 bis nach St. Georgen im Attergau (auch im Lohen oder Locha 6 Stunden entfernt) Exkursionen zu machen hatten, und daß Altmünster deßwegen noch lange einen Haferdienst für die zu solchen Exkursionen nöthigen Pferde bezog. (Manuskripte von Ort und Altmünster). 944 Schlacht gegen die Ungarn bei Wels und Vorchdorf
AUCH: Ohlstorf (ursprünglich eine MARTINSkirche !), TRAUNKIRCHEN

Pritz, Franz Xaver: Geschichte des Landes ob der Enns von der ältesten bis zur neuesten Zeit. Linz 1846. → (Erster Band 1846: 432 Seiten. ) und → (Zweiter Band 1847: 743 Seiten)

Strnadt, Julius: Peuerbach. → Peuerbach. Ein rechts-historischer Versuch (Die Geburt des Landes ob der Enns. Linz 1886). In: Jahrbuch des Oberösterreichischen Musealvereines. Jahrgang 27, Linz 1868, S. 1–634, (Karte auf S. 640). und als → durchsuchbares E-Book

Schiffmann, Konrad: → Das Land ob der Enns - eine altbaierische Landschaft in den Namen ihrer Siedlungen, Berge, Flüsse und Seen. Oldenburg 1922. 248 Seiten. → Inhalt

Lohninger, Josef: Oberösterreichs Werdegang. Eine Skizze der historischen Geographie des Erzherzogtums Oesterreich ob der Enns. Linz 1917. 150 S.

Pfeffer, Franz: Das Land ob der Enns - Zur Geschichte der Landeseinheit Oberösterreichs. Oberösterreichischer Landesverlag, Linz 1958. 319 Seiten, Übersichtskarten.

Zauner, Alois: → Die wichtigsten von Franz Pfeffer aufgestellten Thesen und deren Beurteilung, in: Probleme der Entstehung des Landes ob der Enns, Mitteilungen des oö Landesarchivs, 1961.

Haider, Siegfried: Geschichte Oberösterreichs. Oldenburg-Verlag, 1987. 508 Seiten. ISBN 3-486-54081-5.

Wikipedia: → Geschichte Oberösterreichs

Land Oberösterreich - Homepage: → Ur- und Frühgeschichte; → Römerzeit: 1. Jahrhundert v. Chr. bis 4. Jahrhundert n. Chr.Bayernzeit: Agilolfinger - Karolinger - 10. Jahrhundert

Panoramafahrten am Attersee

Generelle historische Quellen mit OÖ-Bezug (die meisten mit Suchfunktion)

Regesta Imperii Abteilung I, Band 1, → Die Regesten des Kaiserreichs unter den Karolingern 751-918 (DEUTSCH) ... Absetzung Tassilos

Regesta imperii - Sächsisches Haus 919-1024 → (Böhmer, J. F.) - RI-Quelle

  • Die Regesten des Kaiserreichs unter Heinrich I. und Otto I. 919-973, bearb. von Ottenthal, Emil von - Nachdruck der Ausg. Innsbruck 1893 mit einem Nachtrag von Kaminsky, Hans Heinrich - Hildesheim (1967). → Zum Band (PDF)
  • Die Regesten des Kaiserreiches unter Otto II. 955 (973) – 983, bearb. von Mikoletzky, Hanns Leo - Wien (u.a.) (1950). → Zum Band (PDF)
  • Die Regesten des Kaiserreiches unter Otto III., bearb. von Uhlirz, Mathilde - Wien (u.a.) (1956). → Zum Band (PDF)
  • Die Regesten des Kaiserreiches unter Heinrich II. 1002-1024, bearb. von Graff, Theodor - Wien (u.a.) (1971). → Zum Band (PDF)

Regesta imperii: III. Salisches Haus 1024-1125 (Böhmer, J. F.)

  • Die Regesten des Kaiserreichs unter Konrad II. 1024-1039, bearb. von Appelt, Heinrich - Köln (u.a.) (1951). → Zum Band (PDF)

S. 10: → Unmittelbar nach seiner Krönung enthebt Konrad EB Eberhard als Erzkanzler von Italien; S. 10/11: Auflösung des Bistums Bamberg ventiliert; # 106a Bayern an Konrads Sohn Heinrich; # 116 b: Absicht einer Heirat mit Konstantinopel; # 140 a: es wurde nichts daraus; # 197: Konrad hätte Schenkung K.H.II. (nach Tod Kunigundes) widerrufen können; # 214 (S. 103) 21.4.1034: Konrad und Heinrich bestätigen BAMBERG aus Liebe zu EB Eberhard ... → ; # 215 24.4.1034: große Schenkung an BAMBERG aus Liebe zu Eberhard; S. 142 c) plötzlicher Tod Konrads.


OFFEN:Geschichtsquellen des deutschen Mittelalters: → Mondsee; → Kremsmünster; → Mattsee; → Wilhering; → Agilolfinger; → Tassilo; → Karl der Große; → Otto I. der Große; → Otto II.; → Otto III.; → Herzog Heinrich der Zänker 978; → hl. Wolfgang; → Kaiser Heinrich II.; → Kaiserin Kunigunde; → Kaiserin Theophanu

Projekt: Alle Werke in den "Geschichtsquellen zum deutschen Mittelalter" (Abrogans uvam.)

Internet-Archive: generelle Literatur-Quelle

→ Genereller LINK zu → ALLEN Zeitschriften zur Landesgeschichte im deutschen Sprachraum

Monumenta Germaniae Historica

Monasterium.net ... Regesta imperii ...

Archiv für österreichische Geschichte der Österreichischen Akademie der Wissenschaften; alle Jahrgänge 1848 - 1922; (Nr. 99: Julius Strnad: 1. Teil "Hausruck und Attergau" sowie 2. Teil "Innviertel und Mondseeland" fehlt leider)

Monumenta Boica, herausgegeben von der Bayerischen Akademie der Wissenschaften (Bände 1–50, 53,54 und 60, München, 1763–1916, 1932, 1956)

Prähistorische Zeitschrift 1900 - 2020


Die digitale Landesbibliothek OÖ - Lizenz: http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/at/

Projekt „Corpus Austriae Superioris Diplomatum“ OÖUB

Die (14) Urkundenbücher des Landes ob der Enns - UBOÖ

Jahrbuch des Oberösterreichischen Musealvereines (1835–2000)

Mitteilungen des Oberösterreichischen Landesarchivs (1950–2008)

Jahrbuch des Musealvereines Wels (1954-2004/05)

Historisches Jahrbuch der Stadt Linz (1935 – 1949-2003)

ZOBODAT - Literatur und Personen OÖs


Stadtarchiv Vöcklabruck - Kurzfassungen der Archivalien; 150 Seiten; durchsuchbar nach Stichworten

Beiträge zur Geschichte der Stadt Steyr und ihrer Umgebung - viele relevante Veröffentlichungen


Urkundenbuch Herzogtum Steiermark

Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde 1870 - 1939 - Urbar Nonnberg ...

Zeitschrift für Bayerische Landeskunde ZBLG 1928 - 2003

Blätter für deutsche Landesgeschichte - 1853 - 2003


Link zu → Geschichtschreiber der dt. Vorzeit in deutscher Übersetzung

  • Die Römerkriege aus Plutarch, Cäsar, Vellejus, Suetonius, Tacitus. Tacitus Germania
  • Eugippius, Leben des heiligen Severin
  • Zehn Bücher Fränkischer Geschichte vom Bischof Gregorius von Tours
  • Die Chronik Fredegars und der Frankenkönige
  • Leben der Äbte Gallus und Otmar von Sanktgallen
  • Kaiser Karls Leben von Einhard
  • Einhards Jahrbücher
  • Der Mönch von Sanct Gallen über die Thaten Karls des Großen
  • Die Chronik Thietmar’s, Bischofs von Merseburg: K.Heinrich I., Otto I. (S. 39: er bekommt die Gebeine des Mauritius für Magdeburg), Otto II. (S. 60); heiratet byzantinische Prinzessin Theophanu, stirbt aber in Italien; S.82: Theophanu ist Mutter von Otto III.; S.138 K. Heinrich II., S.199: K. Heinrich schenkt Bamberg als Morgengabe seiner Kunigunde, Synodenbericht … bis S. 201 Kunigunde gründet Nonnenklöster …

Link zu → Literatur (offen)