Dendrochronologisch datierte Besiedlungzeiträume des Bielersees (Suter 2017): Unterschied zwischen den Versionen
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3825-3822 Sutz-Lattrigen Entstehungszeit; dendrochronologisch | 3825-3822 Sutz-Lattrigen Entstehungszeit; dendrochronologisch |
Version vom 29. März 2022, 17:19 Uhr
Jahre B.C. Siedlungen
2657-2626 Sutz-Lattrigen, Vinelz
2791-2688 Sutz-Lattrigen, Lüscherz, Le Landeron, Vinelz, La Tene, Twann, Niedau
2858-2833 Sutz-Lattrigen, Lüscherz, Le Landeron, Vinelz
2920-2880 Sutz-Lattrigen, Lüscherz
3040-2970 Sutz-Lattrigen, Biel-Vingelz, Twann
3176-3118 Lüscherz, Le Neuveville, Twann (3 übergreifende Perioden)
3203-3197 Sutz-Lattrigen, Lüscherz
3406-3386 Sutz-Lattrigen, Lüscherz, Nidau
3601-3576 Sutz-Lattrigen, Lüscherz (ab nun dendrochronologische Pfahlalter)
3825-3822 Sutz-Lattrigen Entstehungszeit; dendrochronologisch
3838 Twann dendrochronologisch; älteste Dendrodaten am Bielersee
3950-3800 Nidau, C14-Daten;
4300/4000 Nidau älteste Pfähle in 7 m Tiefe, C14-Daten
Die von Peter Suter 2017 veröffentlichten jahr-scharfen dendrochronologischen Daten zu den einzelnen Stationen am Bielersee zeigen zumindest zehn durch Wasserhochstände voneinander getrennte Besiedlungen auf dem Trockenen. Bei den jüngsten drei Besiedlungsperioden ist besonders deutlich zu erkennen, dass die Neu-Besiedlung aller Stationen am gesamten Bielersee - dendrochronologisch belegt - gemeinsam und innert weniger Jahre erfolgte. Das zeigt eindrücklich, dass sich die Kanal-Pfahlbauern-Kultur auf den gesamten See erstreckte und eine gemeinsame gesellschaftliche Kulturleistung darstellte.